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Donnerstag, 25. Juni 2020

Meine liebsten Autorinnen und Autoren - was hat sich verändert?

Hallo ihr Lieben,

schon länger wollte ich einen Update Post zum Thema Lieblingsautorinnen und - autoren machen. Es ist ja ganz normal, dass sich der Lesegeschmack im Laufe des Lebens verändert und ich zeige euch heute, wer momentan zu meinen Favoriten gehört.



Bleibt erst einmal zu klären, was eine Lieblingsautorin oder einen Lieblingsautoren für mich ausmacht.
Für mich ist es vor allem das "Blindkauf Argument". Die Bücher müssen mich so sehr begeistern, dass ich früher oder später entscheide, alle Bücher der Autorin oder des Autors zu kaufen, ohne auf den Inhalt zu gucken. Einfach, weil jedes Buch mich begeistert, ganz unabhängig vom Thema.
Außerdem ist natürlich entscheidend, welche Genres ich momentan besonders gerne mag und welche Themen mich ansprechen. Auch auf den Verlag achte ich teilweise, weil mich einige Programme und Vorschauen bestimmter Verlage mehr ansprechen als andere.
Heraus kommt ein Mix, sodass ich von einem Lieblingsautor*in spreche. Wer das aktuell für mich ist, erfahrt ihr nun - viel Spaß! :-)

Eine Dauerbrennerin seit vielen, vielen Jahren und auch aus nostalgischen Gründen, ist für mich Kerstin Gier.
Mit ca. 12 Jahren habe ich das erste Buch von ihr gelesen - Rubinrot. Ich war so fasziniert von ihren fantasievollen Einfällen ihrer Geschichten und insbesondere ihrem Humor! Fragt mich jemand nach lustigen Büchern, empfehle ich immer Kerstin Gier. Auch die Silber-Trilogie mag ich gerne, Wolkenschloss fand ich eher mittelmäßig, aber generell lese ich jedes neue Jugendbuch von der Autorin und freue mich schon sehr auf das Nächste.

Ein bisschen im Zwiespalt bin ich bei John Green.
Viele von euch wissen bestimmt, dass "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" das Buch, was ich meistens nenne, wenn um mein Lieblingsbuch geht. Das ist auch nach wie vor so und seitdem habe ich alle anderen Bücher des Autors nachgeholt. Die Crux ist, dass mich kein anderes Buch so begeistern konnte. Ich wollte alle seine Bücher lieben, aber das tue ich nicht. Seinem Schreibstil kann ich sehr viel abgewinnen, weil er sehr bildgewaltig schreibt und mich zum Nachdenken anregt, aber die Plots waren eher wenig überzeugend. "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" fand ich richtig gut, aber "Margos Spuren" und "Die erste Liebe" waren beispielsweise nicht so meins. Trotzdem hat John Green einen Platz in meinem Herzen, allein schon wegen DSIEMV, und ich werde auch jedes weitere Buch von ihm sehr wahrscheinlich lesen.

Ebenfalls schon viele, viele Jahre an meiner Seite sind die Bücher von Rainer Wekwerth. Mit "Das Labyrinth erwacht" hat er sich in mein Herz geschrieben und steht für mich für puren Nervenkitzel. Im deutschsprachigen Jugendbuch Raum ist er für mich eine feste Größe. Meine liebste Reihe ist "Das Labyrinth", aber auch "Blink of time" konnte mich begeistern. Es fehlen mir noch ein paar Bücher von ihm, die ich bald nachholen muss!

Suzanne Collins muss an dieser Stelle ebenfalls genannt werden. Ich finde das zwar etwas schwierig zu beurteilen, weil ich "nur" vier Bücher von ihr gelesen habe, aber glaubt mir, von dieser Frau würde ich ALLES lesen. Nachdem die Panem-Trilogie mich absolut verzaubert hat, wurde es ja leider still um die Autorin und ich habe mir mehr gewünscht. Nun kam "Panem X" und ich war wieder restlos begeistert! Bitte, liebe Frau Collins, schreiben sie mehr Bücher!

Eine Autorin, von der ich leider viel zu selten etwas auf Bookstagram und Blogs sehe, ist Nina LaCour. Ich musste erst lernen, die Autorin zu lieben und zu verstehen, aber inzwischen steht sie für absolut berührende, schwermütige und gefühlvolle Jugendbücher. Ob "Alles okay" oder "Ich werde immer da sein, wo du auch bist", von ihr lese ich auch alles blind!

Unangefochten auf Platz 1 ist und bleibt allerdings Colleen Hoover. Ich weiß nicht, wie die Autorin es schafft, pro Jahr mehrere Bücher rauszuhauen und nebenbei noch witzige Insta-Posts und Stories zu machen, aber sie tut es und dafür liebe ich sie!
Ich mag ihre Bücher alle  sehr gerne. Egal, um welches Thema es geht, CoHo behandelt es mit viel Gefühl, Authentizität und Tiefe. Mit "Verity" hat sie mich davon überzeugt, auch im Thriller Genre absolut talentiert zu sein, sodass ich jedes Mal sofort in die Buchhandlung laufe, wenn ein neues Buch erscheint.

Das war es mit meinem aktuellen Stand zu Lieblingsautorinnen und -autoren. Mit Sicherheit könnte ich noch einige mehr aufzählen, aber diese Mischung spiegelt meinen Lesegeschmack aktuell gut wieder.

Wer gehört zu euren Lieblingsautoren*innen und was macht einen solchen/eine solche für euch aus?

Alles Liebe

6 Kommentare:

  1. Liebe Fina,

    Also von Kerstin Gier lese ich auch sehr gern ihre Romane, egal ob für Erwachsene oder eben Jugendromane =)
    Auch mag und lese ich die Bücher von Rainer Wekwerth sehr gerne.
    Weitere Lieblingsautoren sind da noch auf jeden Fallb Gabriella Engelmann und unangefochten auf PLatz1 Nele Neuhaus. Von ihr lese ich quasi ALLES und hab auch all ihre deutschsprachigen Bücher, sprich angefangen bei den Taunuskrimis, rüber zu ihren beiden Jugendbuchreihe, gefolgt von den Bücher die sie unter anderem Namen schrieb, bis hin zu ihrem Erstlingswerk =)

    Beste Sommergrüße

    Sheena

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    1. Liebe Sheena,

      von Kerstin Gier habe ich auch bereits einen Frauenroman gelesen, in dem ihr Humor auch sehr gut zur Geltung kam. Gabriella Engelmann kenne ich bisher aus zwei Jugendbüchern, die ich auch sehr gerne mochte. Von Nele Neuhaus habe ich leider bisher nichts gelesen - wie heißt denn ihr Pseudonym für Jugendbücher?- vielleicht wäre das ein guter Einstieg für mich. :)

      Liebe Grüße
      Fina

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  2. Hallo liebe Fina,

    Kerstin Giers Humor mag ich auch sehr gerne, wobei ich zum Beispiel "Jungs sind wie Kaugummi" mit 11 oder so mal gelesen habe udn überhaupt nicht mochte, und auch mit ihren Chicklit-Romanen kann ich eher weniger etwas anfangen.
    Zu John Green habe ich mich ja schon auf Instagram geäußert. ^^
    Colleen Hoover schreibt ja vor allem New Adult und New Adult ist bekanntlich nicht mein Genre - ich hab zwar "Weil ich Layken liebe" und "Maybe Someday" von ihr gelesen, aber letzteres fand ich auch nur so mittelmäßig. :x
    "Alles okay" steht unterdessen noch auf meiner Wunschliste. ^^

    Meine Lieblingsautor*innen ...
    Auf jeden Fall Rick Riordan. Von dem würde ich auch alles lesen. :D Ich liebe seinen Schreibtil, seine Charakterentwicklung, seine intensive Recherche, die zunehmende Diversität und mega gute Repräsentation in seinen Büchern, seinen Social Media-Auftritt ... ich kann meine Wertschätzung für diesen Mann gar nicht in Worte fassen. :D
    Ansonsten auch Maggie Stiefvater, deren Schreibstil und Charakterkonzeption ich toll finde. Meine liebste Reihe von ihr ist immer noch Raven Cycle, aber auch von ihr würde ich alles lesen.
    Ähnlich Laini Taylor, ebenfalls toller Schreibstil und außergewöhnliche Geschichten.
    Eigentlich auch Antonia Michaelis, ebenfalls wegen ihres ganz eigenen Stils, dasselbe gilt für Lilly Lindner.
    Seit kurzem auch Leigh Bardugo, bisher hat mich jedenfalls noch nichts von ihr enttäuscht. :D

    Ganz liebe Grüße ♥

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  3. Hallo Dana, :)

    Kerstin Giers Humor gefällt mir in ihren Jugendbüchern auch mit Abstand am besten, ein Frauenroman von ihr konnte mich auch nicht so mitreißen, vermutlich wegen der Themen, die eher 30+ ansprechen.

    Colleen Hoover ist so eine Sache für sich, eine gute Freundin von mir findet ihre Bücher auch eher mittelmäßig, für mich sind sie zumindest nicht klassisch New Adult, was ich sehr erfrischend finde.

    Von Rick Riordan habe ich noch gar nichts gelesen, muss ich zu meiner Schande gestehen, aber ich habe es vor!
    An Maggie Stiefvater taste ich mich ja gerade heran und mag den Schreibstil bisher sehr gerne, Laini Taylor muss ich noch weiter austesten. Bei Antonia Michaelis kann ich dir nur zustimmen und an Lilly Lindner werde ich mich auch bald versuchen. 😊

    Alles Liebe
    Fina

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  4. Liebe Fina,

    ein richtig interessanter Post. Kerstin Gier steht bei mir mit Sicherheit auch auf der Liste, sie schreibt einfach so lustig! Ich habe erst jetzt "Wolkenschloss" gelesen und mir hat es wieder sehr gut gefallen. Ich verstehe, dass du es nicht so gut fandest wie die anderen, aber ich denke gerade aus Nostalgiegründen und wegen dem tollen Schreibstil hat es mich einfach wieder begeistert.

    Von John Green habe ich bisher nur "Das Schicksal ist ein mieser Verräter gelesen" und da stimme ich dir absoult zu, allein damit hat er sich zum Lieblingsautor gemausert. Die anderen Bücher haben mich bis jetzt von den durchwachsenen Kritiken abgescheckt. Aber dass dir "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" gut gefallen hat, macht mir Hoffnung. Das ist nämlich das einzige seiner anderen Werke, das auf meinem SUB ist.

    "Die Tribute von Panem" haben mir damals zwar sehr gut gefallen, aber mittlerweile kann ich mich für Dystopien nicht mehr so begeistern. Daher reizt mich "Panem X" auch gar nicht. Aber schrieben kann Suzanne Collins wirklich gut!

    Viele Grüße
    Filo

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    1. Hallo Filo,

      wie schön dich hier zu sehen. :)

      Wir hatten ja schon immer einen ähnlichen Geschmack, was Bücher angeht, Kerstin Gier und John Green sind einfach feste Größen, die ich immer für ihre Werke schätzen werde. Ich bin gespannt, ob dich was anderes aus Greens Feder auch begeistern kann.
      Die Zeit für Dystopien war bei mir ja auch lange Zeit nicht mehr so da, mittlerweile finde ich sie ab und an wieder ganz erfrischend :)

      Liebe Grüße
      Fina

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