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Sonntag, 30. August 2020

[Rezension] In einem Kirschbaum fand ich Hoffnung von Jean E. Pendziwol & Nathalie Dion

Hallo ihr Lieben,


heute habe ich mal wieder eine Bilderbuch Empfehlung für euch. Bilderbücher sind meiner Ansicht nach nämlich nicht nur etwas für Kinder, sondern können auch für uns Erwachsene ein toller Zeitvertreib sein. Ich lese besonders gerne Bilderbücher mit schönen Illustrationen und philosophischen Texten und Botschaften, die zum Nachdenken anregen.
"In einem Kirschbaum fand ich Hoffnung" war eines, was mich direkt angesprochen hat, und deshalb zeige ich euch heute einige der Bilder und sage euch meine Meinung dazu - viel Spaß! :-)

Autorin: Jean E. Pendziwol
Illustratorin: Nathalie Dion
Verlag: Freies Geistesleben

Erschienen am 25.08.2020
Originalsprache: Englisch
Bilderbuch
Altersempfehlung: Ab 3 Jahren/ all age
Einzelband
44 Seiten
Gebundene Ausgabe 16,00€ (D)
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*Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich dennoch vollkommen ehrlich.*


Mit dem eigenen Schatten spielen, dem heulenden Wind zuhören, die Wolken in den Schneeflocken schmecken – selbst in der Finsternis ist das Licht nicht fern. Und auf den kahlen Zweigen bereiten sich im Winter die Knospen zum Blühen vor… (Verlag Freies Geistesleben/August2020).


Ich habe mich sofort in den Stil der Künstlerin Nathalie Dion verliebt. Ich mag bei Bilderbüchern gerne einen eher minimalistischeren Stil, der mit Farben spielt und den Figuren durch die Bilder ein Eigenleben schenkt.
Das passiert mit dem kleinen Mädchen aus "In einem Kirschbaum fand ich Hoffnung" auf jeden Fall. Wir erfahren durch den Text nicht allzu viel von ihr, aber die Bilder sprechen für sich und zeigen unsere kleine Heldin im Spiel mit ihrem Schatten, bei den Wölfen und im Schnee. Ich mochte auch das Verhältnis aus Bildern und Text gerne, sodass man viel zu gucken hat, aber dennoch die kleine Geschichte in Textform mitverfolgen kann. Ich habe einige der Bilder für euch fotografiert, damit ihr euch einen Eindruck von dem Stil verschaffen könnt.
Es dominieren vor allem pastellige Farbtöne und man erkennt quasi "Pinselstriche", wodurch ein "Undone" Look erzeugt wird. 



Wie es der Titel bereits vermuten lässt, geht es in dieser Geschichte insbesondere um Hoffnung. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten, da das Buch ja ohnehin recht dünn ist. Es ist auf jeden Fall sehr philosophisch und der Text lässt einigen Interpretationsspielraum, sodass man sich ganz in Ruhe die Bilder ansehen kann und jeder die Geschichte vielleicht auch etwas anders versteht. Ich für meinen Teil habe die Botschaft "Man kann auch in kleinen Dingen Hoffnung finden" aus dem Buch gezogen ebenso wie die Aufgabe, seine Umwelt genau im Blick zu behalten, um Anzeichen für Veränderungen wahrnehmen zu können und sich in Achtsamkeit zu üben. Wenn ihr das Buch lest, würde es mich sehr interessieren, was euch das Büchlein mit auf den Weg gegeben hat.


Dieses Bilderbuch dürfte für Jung und Alt ein wunderschönes Leseerlebnis bereit halten, in dem man tolle Bilder bestaunen kann und in der kleinen, süßen Geschichte in Textform Stoff zum Nachdenken über das Leben und die Hoffnung bekommt. Ich habe das Buch sehr genossen und kann es Bilderbuch Liebhabern wärmstens empfehlen.





Alles Liebe


Vielen lieben Dank an: