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Sonntag, 3. Oktober 2021

Mein Lesemonat September '21


Hallo ihr Lieben,

der Herbst ist da und mit ihm wieder viel Zeit für gemütliche Abende zu Hause mit Tee und Buch. Auch der September war wettertechnisch schon recht durchwachsen, sodass ich die Abende zum Lesen genutzt und einige Bücher beendet habe. Viel Spaß bei meinem Rückblick auf den Lesemonat September!

Den Anfang auf meiner Leseliste hat "Baby & Solo" von Lisabeth Posthuma aus dem Hanser Verlag gemacht. Ich war direkt verliebt in das Cover und die Geschichte hat richtige 90s Vibes versprüht, aber letztendlich ist das Buch nur im Mittelfeld gelandet. Mir war die Geschichte etwas zu ruhig und die Figuren teilweise nicht so sympathisch. Meine ausführliche Meinung gibt's *hier*.


Nach längerer Zeit und obwohl ich gerade in einer Fantasy Lesephase stecke, wollte ich es mal wieder mit einem Thriller probieren. "Frostgrab" von Allie Reynolds hat sich mega angehört, total atmosphärisch und spannend. Ich habe es als Hörbuch gehört und war leider auch hier eher ernüchtert. Das Setting hoch in den verschneiten Bergen war zwar toll, aber der Fokus lag mir zu stark auf dem Snowboarding Sport und den Liebeleien der Clique - schade!


Als Reihe weitergelesen habe ich "Grischa - Eisige Wellen" von Leigh Bardugo. Nachdem ich Band 1 im Sommer nicht schlecht fand, wollte ich zügig weiterlesen, um noch alle Informationen im Kopf zu behalten. Band 2 hat mir noch etwas besser gefallen als Band 1, da ich großer Nikolaj Fan bin. Band 3 stand bereits auf meiner Leseliste für den September, aber ich habe es leider nicht mehr geschafft, sodass ich das Finale im Oktober lesen werde.


Nach Grischa ging es in den Urlaub nach Spanien, wo ich schöne Lesestunden am Strand mit "Wie ein Schatten im Sommer" von Adriana Popescu verbracht habe. Das Buch behandelt sehr ernste Themen, unter anderem Rassismus und Radikalisierung, ich fand es sehr gut umgesetzt und absolut lesenswert! Meine Rezension dazu habe ich euch *hier* verlinkt.


Bei einem Gewinnspiel auf Lovelybooks habe ich im September eine Buchverlosung zu "Das Tagebuch der Jenna Blue" von Julia Adrian gewonnen, das ich auch direkt weggelesen habe. Obwohl das Buch nur knappe 280 Seiten hat, habe ich echt lange dafür gebraucht, weil es sehr poetisch erzählt ist, und ich mir viel Zeit genommen habe, all die schwermütigen Sätze in mich aufzunehmen. Ich fand das Buch schlussendlich ziemlich gut. Es ist auf jeden Fall ein ganz besonderer Jugendthriller, der eher ruhig beginnt und dann immer mehr an Fahrt aufnimmt.


Ein kleines, aber sehr feines Büchlein für Zwischendurch war "Finding perfect" von meiner geliebten Colleen Hoover. Ich habe auch diesen kleinen Zwischenband wieder sehr genossen, es gibt ein Wiedersehen mit Daniel und Six aus "Finding Cinderella", viele Emotionen und ein originelles Crossover mit einer anderen Geschichte der Autorin - Liebe!


Besonders lang geknabbert habe ich an "Crave" von Tracy Wolff, mit 680 Seiten definitiv der Schinken des Monats. Ich mochte das Buch gerne, phasenweise sehr gerne, zwischendrin hat es mich aber auch aufgeregt. Der Anfang war sehr stark, Grace eine tolle Protagonistin, doch ich konnte es nicht fassen, dass die offensichtlichsten Geheimnisse der Academy erst nach 400 Seiten gelüftet werden. Zwischendrin empfand ich die Handlung als langatmig, das letzte Drittel war wieder sehr gut. Ich bin noch unschlüssig, ob ich im Frühjahr 2022 zu Band 2 greifen soll, mal abwarten...


Von den Vampiren ging es zu einem Roadtrip durch Schottland in Beth O'Learys "Drive me crazy - Für die Liebe bitte wenden". Ich fand das Buch nicht so stark wie "Love to share", da es viel ernster war als der erste, sehr humorvolle Liebesroman der Autorin, aber insgesamt eine nette Lektüre mit wertvoller Message. Hierzu gibt es *hier* auch eine ausführliche Rezension.


Nach "Drive me crazy" habe ich mich "The Upper World" von Femi Fadugba gewidmet, ein Mix aus Straßengangs in London und dem Thema Zeitreisen. Für mich haben die Themen des Buches nicht so richtig harmoniert, aber die Herleitung der Zeitreisen anhand von physikalischen Fakten fand ich sehr kreativ, deshalb ist auch das Buch im Mittelfeld gelandet. *Hier* ist meine Rezension dazu.


Zu guter Letzt, am 30.09. um 23 Uhr, habe ich "Ophelia Nachtgesang - Die dunkle Fee" von Gesa Schwartz beendet. Es handelt sich um ein Kinderbuch mit düsterer Thematik rund ums Totenreich, dunkle Feen und magische Wesen. Ich fand es, obwohl es sehr altersgerecht (ab 11 Jahren) geschrieben ist, auch sehr spannend und stimmungsvoll. Auch wenn die Story recht vorhersehbar war, wurde ich sehr gut unterhalten. *Hier* findet ihr meine ausführlichen Gedanken zu dem Buch. 


Im Rückblick war der Monat von der Anzahl der Bücher her ziemlich gut, 10 Stück sind auf jeden Fall reichlich. Qualitativ war es aber eher durchwachsen, ein richtiges Jahreshighlight war nicht dabei. Die meisten Bücher habe ich auf den Bewertungs-Plattformen mit 3/5 Sternen bewertet, gut, aber nicht herausragend. Meine Monatshighlights sind "Wie ein Schatten im Sommer" und "Finding perfect", der Flop definitiv "Frostgrab".

Mal schauen, ob mich im Oktober wieder einige Bücher so richtig vom Hocker reißen können.

Hattet ihr im September ein Highlight?

Was nehmt ihr euch für den Oktober vor?


Alles Liebe