Mein Lesemonat Februar '21

Hallo ihr Lieben,

der Februar ist geschafft und ich bin mehr als froh, denn dieses eisige, ungemütliche und dunkle Wetter gefällt mir gar nicht. Ich hoffe, der März wird ein freundlicher Monat und bringt schon mal viel Sonne und Frühlingsstimmung mit sich.

Auch lesetechnisch war der Februar leider nicht ganz mein Fall. Ich habe zwar recht viel gelesen (6 Bücher sind es geworden), aber hatte auch viele Flops dabei. Welche Bücher es geworden sind, erfahrt ihr nun - viel Spaß!

Der Monat begann sehr erfreulich mit einem wunderschönen Buch. "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig war mein zweites Buch des Autors. Meistens werden in Haigs Büchern die Themen psychischer Erkrankungen aufgegriffen, so ging es auch in dieser Geschichte um Depressionen, allerdings verknüpft mit sehr fantasievollen Elementen. Über dem Buch schwebt die Frage: "Was wäre gewesen, wenn...?" Ich habe dazu eine ganze Rezension geschrieben, in der ihr alles ganz genau nachlesen könnt.

Anschließend war ich in Thriller Laune und habe zu "Wer zuletzt lügt" von L. E. Flynn gegriffen, das ganz frisch im Carlsen Verlag erschienen ist. Versprochen habe ich mir jede Menge Rätsel, Geheimnisse und natürlich Lügen. Obwohl mich das Buch nicht gänzlich enttäuscht hat, hatte ich mir von der Geschichte doch etwas mehr versprochen, da es letztendlich recht viel Teenie Drama und wenig Geheimnisse und Thriller Elemente gab. Ich habe das Buch mit durchwachsenen Gefühlen beendet. Auch dazu habe ich eine ausführliche Rezension erfasst, in der ich meine Gedanken zu dem Buch schildere.

"Sieben" von M. A. Bennett war leider ein absoluter Flop für mich. Ich bin eine große Liebhaberin von Survival-Insel Romanen und habe ich unfassbar auf das Buch gefreut, aber dieses traf leider gar ni
cht meinen Geschmack. Ich fand die Geschichte erst mal enttäuschend, da sie erst ab der Hälfte tatsächlich auf der Insel spielt. Die Dynamik zwischen den Inselbewohnern*innen, die ich sonst so spannend zu beobachten finde, war hier total überzogen und unglaubwürdig. Es kam bis zum Ende keine Spannung auf, und selbst die Auflösung war an den Haaren herbeigezogen und für mich absolut unauthentisch. Hoffentlich kann mich der nächste Insel-Roman wieder so begeistern, wie es z.B. "Isola" von Isabel Abedi getan hat.

"Was die Spiegel wissen" von Maggie Stiefvater hat mich wiederum ziemlich begeistern können. Auch, wenn es in der Mitte einige Längen hatte und die Spannungskurve etwas unstetig war, mochte ich es wieder sehr, in Blues Welt einzutauchen und freue mich auf den letzten Band der Reihe, der schon darauf wartet, gelesen zu werden.

Der Monat endete mit zwei Königskindern, die leider nicht ganz so stark und zauberhaft waren, wie ich es von dem Verlag gewohnt bin.

 "Nicht nur ein Liebesroman" (links auf dem Foto) von Emma Mills habe ich als mittelmäßig empfunden. Ich mochte die Protagonistin und ihre Art, wegen ihrer Selbstzweifel und Ängste immer mit Sarkasmus und Humor auf alle Widrigkeiten zu reagieren. Die Geschichte rund um eine Clique im Highschool Alter war nett, aber mehr leider auch nicht. Mir hat ein bisschen das gewisse Etwas gefehlt.

"Sophie Soundso" von Hayley Long war mir dagegen etwas zu verrückt. Das Buch ist in Kauderwelsch Sprache geschrieben, sodass Wörter mit anderen Wörtern ausgetauscht werden und man sich mühselig zusammenreimen muss, was die Autorin uns eigentlich mitteilen möchte. Ich fand die Auflösung nach 2/3 des Buches ganz gelungen, aber insgesamt hat mich die Sprache einfach zu sehr gestört, als dass ich das Buch genießen konnte. Auch dieses Buch war leider ein Flop für mich. 

Das war mein Lesemonat Februar. Wenn ich zurückblicke, war der Monat lesetechnisch ja gar nicht so schlecht, ich finde es nur so schade, wenn Bücher nicht vollends begeistern oder sogar herbe enttäuschen können. Aber man kann ja auch nicht immer den eigenen Lesegeschmack treffen...

Wie geht ihr denn mit Leseflops um?

Ich wünsche euch einen schönen Start in den Frühling!

Alles Liebe