Hallo ihr Lieben,
ich arbeite schon einige Jahre mit der lieben J. J. Blackwood zusammen, da ich sie bei der Erstellung der Kurzbeschreibungen ihrer Bücher unterstütze. Nun gibt es endlich (!) den finalen Band der "Fiery & Tinder" Trilogie - viel Spaß bei meiner Rezension!
Die Terrakriege haben die Welt in Schutt und Asche
gelegt, doch die machthungrigen Götter geben keine Ruhe und nutzen die Erde als
Schlachtfeld für ihren unerbittlichen Rachekampf der Elemente. Tinder gerät als
Erbe des Feindes zwischen die Fronten und wird von seinem Vater, dem Wassergott
Waton, in einer Kapsel auf den Meeresgrund verschleppt. Nun ist es an Fiery,
nicht nur ihren geliebten Dschungeljungen zu retten, sondern die Erdteile und
ihre Völker zu einen. Der letzte Ausweg scheint, die Hilfe von den Sternen zu
erbitten. Doch kann das die Welt noch retten?
Der meisterhafte Abschluss der „Fiery & Tinder-Trilogie“!
Die Cover der „Fiery & Tinder“ Trilogie haben in letzter Zeit neue Kleider bekommen, die ich sehr hübsch finde. Ich bin ja insgesamt kein großer Fan von Figuren auf dem Cover, aber hier sieht man die Gesichter nicht, sondern lediglich die blonde Frau, vermutlich Fiery, von hinten. Zusammen mit den wehenden Kleidern und der Gestaltung des Hintergrunds sind die Cover sehr stimmungsvoll und greifen die Atmosphäre der Fantasywelt gut auf. Mein Favorit bleibt das Cover vom ersten Band mit dem speienden Vulkan im Hintergrund, aber ich finde alle drei Cover harmonisch und sehr gelungen.
Diese
Trilogie enthält so viele spannende Aspekte, die für mich die Geschichte
absolut einzigartig machen. Ich mag es, wenn alte Götter eine Rolle spielen,
obwohl insbesondere die römische und griechische Mythologie in der Literatur
schon ziemlich ausgeschlachtet wurde. Umso schöner finde ich es, dass J. J.
Blackwood hier neue Göttergestalten erschaffen hat, orientiert an den
Elementen, und doch eigen. Besonders Weeba als starke Repräsentation des Feuers
und Vulkanlandes hat mir immer sehr gut gefallen, obwohl auch Earath und Waton
interessante Figuren sind, die nicht immer meine Sympathie geweckt haben. Neben
den Göttern gibt es aber noch zahlreiche weitere Neuschöpfungen der Autorin,
die ich in Büchern bisher so nicht erlebt habe. Seien es die Terraformer als
Fortbewegungsmittel, die Lavafresser oder die Hybrid-Wesen aus Menschen und
Pflanzen, ich konnte immer wieder überrascht werden.
Es gibt
zudem ein paar liebevolle Details, die mir positiv aufgefallen sind, z. B.
bringen Tagebucheinträge Abwechslung in die Erzählweise und Formatierung der
Geschichte.
Ende: Das Ende hat mich sehr versöhnlich gestimmt und mit einem milden Lächeln auf den Lippen zurückgelassen. Ich würde den Abschluss als „bittersüß“ bezeichnen wollen und da ich kein Fan von zu blumigen, perfekten Enden bin, kam mir das gerade recht. Ein bisschen was bleibt am Ende offen, aber nur so viel, dass wir Leser*innen unsere Fantasie etwas spielen lassen können, aber alle wichtigen Fragen beantwortet sind. Ich bin wirklich etwas traurig, dass die Trilogie nun auserzählt ist. Aber das Sprichwort „Man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist“ trifft hier vermutlich auch zu, bevor Geschichten zu sehr ausgeschlachtet werden. Dennoch hätte diese besondere Fantasywelt in meinen Augen noch Potenzial für die ein oder andere Geschichte geboten, vielleicht ein Prequel oder Sequel?
Fierys und Tinders Geschichte ist nun auserzählt und
ich kann mich nur schwer von ihnen lösen. Für mich ist diese Trilogie im
Rückblick insgesamt die stärkste Reihe der Autorin, da ich jeden Band sehr
dynamisch, überraschend und kreativ fand. Die Themen in dieser neuen
Fantasywelt sind in meinen Augen noch sehr unverbraucht und besonders. Wer Lust
auf eine Fantasy Reihe rund um den Kampf der Elemente, die Rettung der Erde und
einer zarten Liebesgeschichte hat, der wird hier auf seine Kosten kommen – eine
große Romantasy Trilogie-Empfehlung!
Alles Liebe
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