obwohl es klausurbedingt im Juli hier etwas ruhiger zugeht, kommt heute mal wieder eine Rezension von mir zu einem Buch, das mir die öden Wochen des Lernens zwischendurch etwas versüßen konnte.

Übersetzer: Andreas Jandl
Verlag: Hanser
Seitenzahl: 240 Seiten
Genre: Jugendbuch
Empfohlenes Alter: 13-16 Jahre
Themen: Panikstörung, Freundschaft, Einsamkeit, Vertrauen, Leben, Erwachsenwerden, Selbstfindung
Solomon muss nie aus dem Haus. Er hat zu essen. Er kann von seinem Fenster die Berge sehen, und seine Schulaufgaben macht er online, mit ungekämmten Haaren und im Schlafanzug. Ernsthafte Probleme hat er eigentlich nicht. Und er hat auch keine schwere Krankheit. Er ist bloß ein neurotisches Vorstadtkind, das da draußen Panikattacken erleidet. Als seine ehemalige Mitschülerin Lisa für einen Psychologie-Aufsatz ein Studienobjekt benötigt, drängelt sie sich in sein Leben. Gemeinsam mit ihrem Freund Clark werden sie zu einem eingeschworenen Trio. Solomon lernt, was Freundschaft ist, und stellt fest, die Welt ist voller guter Gründe, sich aus dem Versteck zu wagen.



Der Klappentext verrät eigentlich schon das wichtigste und spoilert zu meiner Freude auch nicht so wahnsinnig viel, wie andere es manchmal zum Leidwesen aller LeserInnen tun. Solomon ist genauso speziell wie sein cooler Name, leidet an einer Form von Panikstörung und findet mit dieser Geschichte in ein ganz neues Lebensgefühl und lernt, was die Welt außerhalb seiner vier Wände so herrliches zu bieten hat. Besonders schön und lustig finde ich übrigens die Textpassage ganz oben auf der Buchrückseite...(rechts)
Als wenn ich im Studium nicht schon genug über psychologische Phänomene, Krankheiten und die Eigenarten unserer menschlichen Natur lernen würde, interessiere ich mich auch brennend für Unterhaltungsliteratur- vor allem Jugendbücher- wo es ein bisschen um psychische Krankheiten und ähnliches geht. Schon Matt Haigs Buch über Depression *klick* habe ich sehr interessiert gelesen, wobei es sich hier ja um eine fiktive Geschichte handelt.
Das Buch hat eine tolle Stimmung und ist ebenso informativ, was Solomons Leben mit seiner Störung angeht, wie witzig, befreiend und aufheiternd. Ich glaube im wahren Leben würde ich mich herrlich mit diesem aberwitzigen Kerl verstehen, der eine ziemlich raue, neurotische Schale, aber einen so liebevollen Kern hat.

Wer gerne etwas sommerliches lesen möchte, aber mal etwas Abwechslung von einer 0815 Summer Love braucht, der sollte in dieses Buch einmal hineinlesen. Bestimmt ist dieses Buch nicht für jeden was, die Charaktere vielleicht zu skurril oder der Schreibstil zu anders, aber wer mal etwas besonderes lesen möchte, mit ein bisschen psychologischem Background und auch viel Humor und einer Portion Glücksgefühlen, der sollte Solomon und seiner Geschichte definitiv eine Chance geben!
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