Sonntag, 26. Dezember 2021

Meine 21 für 2021 - ein Rückblick

 Hallo ihr Lieben,

ich habe mir Anfang des Jahres die "21 für 2021" Challenge gesetzt, also 21 bestimmte Bücher in diesem Jahr zu lesen. Wie auch schon 2020 hat mir die Challenge gut gefallen. Heute möchte ich euch zeigen, wie weit ich gekommen bin - viel Spaß!



Zum Thema Reihenabbau habe ich mir im Rahmen der Challenge vorgenommen, die "Raven Cycle" Reihe von Maggie Stiefvater zu beenden. Die ersten beiden Bände habe ich Ende 2020 gelesen, "Was die Spiegel wissen" und "Wo das dunkel schläft" fehlten mir noch. "Was die Spiegel wissen" habe ich im Februar gelesen, der letzte Band der Reihe folgte im April. Diesen Teil der Vorsätze habe ich schon mal erfüllt. Die Reihe war insgesamt ein tolles Leseerlebnis und glücklicherweise kann man sie nun in Neuauflage beim Knaur Verlag kaufen.
"Das Flüstern der Magie" von Laura Kneidl war mein erstes Fantasybuch von ihr und war ganz okay. Ich habe es hochmotiviert bereits im Januar 2021 gelesen.
"Spellslinger" von Sebastien De Castell folgte im  April, hat mich aber leider sehr enttäuscht. Die Reihe werde ich nicht weiterverfolgen.


"Morgen irgendwo am Meer" von Adriana Popescu war mein erstes Buch von der Autorin. Ich habe es ebenfalls im April gelesen und fand es richtig, richtig gut. So gut, dass ich am Ende bitterlich geweint habe und schon im September ihr neustes Jugendbuch gelesen habe, ich bin nun Fan.
Kein Fan geworden bin ich leider von den Büchern von Emma Mills. "Nicht nur ein Liebesroman" habe ich im Februar gelesen und war semi-begeistert. Normalerweise steht der "Königskinder Verlag" für außergewöhnliche Geschichten, aber dieses Buch war leider so 0815 und voller Klischees, dass es nicht wirklich ein Lesevergnügen war. Im November habe ich ihr mit "Jane & Miss Tennyson" noch mal eine Chance geben wollen, aber nach 100 Seiten habe ich hier wieder das gleiche Muster erkannt und beschlossen, dass Emma Mills nichts für mich ist. Somit nicht 100% gelesen, aber aussortiert, und das ist auch viel wert.
"Berühre mich. Nicht." von Laura Kneidl hat mir gut gefallen, aber leider habe ich den zweiten Band immer noch nicht gelesen. Das Buch kam gleich im Januar dran.


Tja, da kommen wir zu meinem Sorgenkind. "Der Herr der Ringe" stand auf der Liste und ich habe mir frohen Mutes die dicke rote Schmuckausgabe mit Landkarten und allem drum und dran gekauft. Ich habe im Sommer reingelesen und immer mal wieder probiert es zu lesen, aber irgendwie ist es nicht meins. Deswegen werde ich auch dieses Buch aussortieren und akzeptieren, dass dieser Schreibstil und diese Welt nichts für mich sind. Irgendwie ist es sehr schwere, altertümliche Kost, und High Fantasy ist ohnehin so eine Sache bei mir.
"Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern hat mir beim Re-Read ausgesprochen gut gefallen. Das erste Drittel war zäh, aber danach wurde die Geschichte genauso magisch, zauberhaft und surreal, wie ich es mir erhofft habe. Das Buch habe ich im November gelesen.
"Finstere Wasser" von Sarah Koch erschien erst im März, aber ich habe es sofort gekauft, gelesen und sehr gemocht. Die Idee mit den Kelpies war sehr toll umgesetzt und Schottland ist immer eine Reise wert.
"All our hidden gifts" erschien im Mai, ich habe es mir auf Deutsch in einer Spezialausgabe mit digitalem Buchschnitt gekauft und im Juni gelesen. Die Geschichte konnte mich nicht so vom Hocker hauen, aber die Idee der Tarot-Welt fand ich spannend. Weiterverfolgen werde ich die Reihe wahrscheinlich nicht.


"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" von V. E. Schwab war ebenfalls ein Buch, auf das ich im Mai sehr hingefiebert habe. Ich habe es direkt im Juni gelesen und fand es wirklich toll. Historische Fantasy war bisher nicht so meins, aber dieses Buch war etwas ganz besonderes.
"Siebengeschichten" von Nina Blazon war ein Kurzgeschichtenvergnügen, das ich an einem Abend weggelesen habe. Ich fand viele der Geschichten spannend und gruselig. Das Buch hätte gut zu Halloween gepasst, ich habe es aber schon Mai gelesen.
"Mit dir falle ich" von Inka Lindberg habe ich ebenfalls im Frühjahr, kurz nach Erscheinen, gelesen. Es sollte sich um "Realistischere New Adult" handeln. Der Ansatz der Geschichte war ganz gut, aber insgesamt fand ich es eher mittelmäßig und mit etwas Abstand muss ich sagen, dass mir die Geschichte nicht so sehr in Erinnerung geblieben ist, die emotionale Tiefe hat gefehlt.
"Das Avery Shaw Experiment" von Kelly Oram habe ich im Oktober gelesen. Es war wieder genauso süß, wie die anderen Bücher der Autorin. 2022 geht es mit dem "Libby Garrett Projekt" weiter, da freue ich mich schon drauf.
Diese vier Bücher sind alle gelesen - check!


Die letzten 5 Bücher der Challenge waren hauptsächlich Weihnachtslektüren. Nachdem ich "Knochendiebin" von Margaret Owen im August gelesen und für mittelmäßig befunden habe, blieben noch die Weihnachtsbücher. Ich habe früh angefangen und "Ein Junge namens Weihnacht" von Matt Haig Anfang November gelesen. Band 2 und 3 dieser kleinen Reihe folgten ebenfalls im November. Übrig blieb "Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk" von Mila Summers, das ich ebenfalls noch Ende November fertig gelesen habe. Die weihnachtliche Reihe von Matt Haig kann ich sehr empfehlen, obwohl sie nach meinem Empfinden von Band zu Band etwas schwächer wird. Band 1 kann man aber auch ohne die Fortsetzungen wunderbar lesen. Das Buch von Mila Summers war nett für zwischendurch, es ist aber kein Muss, eher ein Weihnachtsroman unter vielen. 

Es lässt sich streiten, wie man meine abgebrochenen und aussortierten Bücher in der Challenge werten soll. "Jane & Miss Tennyson" und "Der Herr der Ringe" habe ich angelesen und nun aussortiert. Zumindest habe ich mich mit allen Büchern der Challenge beschäftigt und 19 der 21 Bücher gelesen. Für mich ist die Challenge ein voller Erfolg, da keines der Bücher mehr auf dem SuB (= Stapel ungelesener Bücher) liegt. Ich bin sehr zufrieden.

Für 2022 werde ich mir im übrigen keine "22 für 2022" Challenge vornehmen, weil ich die hohe Anzahl der Bücher als Druck empfunden habe.
Deswegen schwenke ich auf die "12 Books in 12 Month" Challenge um- ein Buch pro Monat erscheint mir etwas entspannter und reduziert den SuB ebenfalls. Meine Auswahl dafür seht ihr in den nächsten Tagen.

Wie sind denn eure Challenges in 2021 ausgegangen, sofern ihr welche hattet?

Alles Liebe
 





 

2 Kommentare:

  1. Hallo Fina, was für ein ausführlicher Rückblick! Und ich finde, du warst sehr erfolgreich. 19 von 21 Büchern sind doch super und meiner Meinung nach darf man ruhig auch abbrechen und aussortieren, wenn einem etwas nicht gefällt. Ist doch sonst verschwendete Zeit.
    Ganz liebe Grüße, Steffi

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    1. Hallo Steffi,
      vielen lieben Dank!
      Ich bin auch wirklich zufrieden damit, so eine Challenge macht schon Spaß, um das Jahr büchertechnisch etwas zu strukturieren.
      Und für Bücher, die nicht gefallen, haben wir wirklich keinr Zeit. :)

      Alles Liebe
      Fina

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