Hallo ihr Lieben,
wie ist es bei euch, hat sich euer Lesegeschmack über die Zeit verändert? Ich bin Vielleserin seit 2012 und habe letztes darüber nachgedacht, ob bzw. wie sich mein Lesegeschmack verändert hat. So kam die Idee für diesen Post, denn wenn ich genau hinschaue verfolge ich immer noch einige alte Strickmuster.
Viel Spaß bei dieser Zeitreise!
wie ist es bei euch, hat sich euer Lesegeschmack über die Zeit verändert? Ich bin Vielleserin seit 2012 und habe letztes darüber nachgedacht, ob bzw. wie sich mein Lesegeschmack verändert hat. So kam die Idee für diesen Post, denn wenn ich genau hinschaue verfolge ich immer noch einige alte Strickmuster.
Viel Spaß bei dieser Zeitreise!
Auch Liebesgeschichten, oder "Romance", wie wir heute sagen, war schon immer ein Thema bei mir. Absolute Favoriten waren damals "Lucian" von Isabel Abedi (mit einem kleinen übernatürlichen Element, also vielleicht Romantasy?) oder auch "Sam & Emily - Kleine Geschichte vom Glück des Zufalls" von Holly Goldberg Sloan (Kennt das noch jemand?).
Heutzutage lese ich immernoch gerne emotionale Liebesgeschichten, aber auch mal eine RomCom, wo es nicht ganz so realistisch zugehen muss. Auch hier ist der Faktor, der sich verändert hat, die Zielgruppe der Leserschaft. Früher konnte ich mich mit den Young Adult Geschichten wunderbar identifizieren, vor einigen Jahren waren es die New Adult Geschichten (Hallo an Laura Kneidls "Someone New" oder "Begin again" von Mona Kasten). Mittlerweile sind es tatsächlich die Romances für Erwachsene, die mich von den Lebensthemen her am meisten ansprechen. Nicht mehr Schulromanze oder Start ins Studium, sondern die Ende 20/ Anfang 30-jährigen mit den Themen Jobstress, Familientrubel etc. sprechen mich an. Dazu gehören ganz aktuell Emily Henrys Bücher oder auch der "Secret Bookclub" von Lyssa Kay Adams. Wenn es etwas ernster zugehen darf, habe ich vor kurzem "An Optimist's Guide to Heartbreak" von Jennifer Hartmann sehr gemocht. Generell lese ich hier nun aber leichtere Geschichten mit einer Prise Humor statt die ganz tieftraurigen Geschichten wie damals "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green.
Heutzutage lese ich immernoch gerne emotionale Liebesgeschichten, aber auch mal eine RomCom, wo es nicht ganz so realistisch zugehen muss. Auch hier ist der Faktor, der sich verändert hat, die Zielgruppe der Leserschaft. Früher konnte ich mich mit den Young Adult Geschichten wunderbar identifizieren, vor einigen Jahren waren es die New Adult Geschichten (Hallo an Laura Kneidls "Someone New" oder "Begin again" von Mona Kasten). Mittlerweile sind es tatsächlich die Romances für Erwachsene, die mich von den Lebensthemen her am meisten ansprechen. Nicht mehr Schulromanze oder Start ins Studium, sondern die Ende 20/ Anfang 30-jährigen mit den Themen Jobstress, Familientrubel etc. sprechen mich an. Dazu gehören ganz aktuell Emily Henrys Bücher oder auch der "Secret Bookclub" von Lyssa Kay Adams. Wenn es etwas ernster zugehen darf, habe ich vor kurzem "An Optimist's Guide to Heartbreak" von Jennifer Hartmann sehr gemocht. Generell lese ich hier nun aber leichtere Geschichten mit einer Prise Humor statt die ganz tieftraurigen Geschichten wie damals "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green.
Krimi und Thriller, was hat es damit auf sich? Früher habe ich ziemlich viele Jugendthriller gelesen, ja förmlich verschlungen. Das ist heute gar nicht mehr so mein Ding (außer zuletzt "A Good Girl's Guide to Murder" - absolute Liebe!). Generell habe ich den Thrillern eher abgeschworen, weil sie zwar im Moment des Lesens spannend sind, aber meist keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Was mich allerdings noch catchen kann sind originelle und intelligente Spannungsromane mit besonderen Themen. Ein Beispiel dafür ist Anne Freytag mit ihren Spannungsromanen, beispielsweise "Reality Show" oder "Mind Gap". Auch, wenn beides keine absoluten Highlights geworden sind, sind ihre Bücher immer einen Blick wert. Aber hier kann ich sagen, ja, mein Geschmack hat sich defintiv im Laufe der Zeit verändert.
Kommen wir zu einem Subgenre der spekulativen Literatur - Science Fiction. Früher konnte ich mit diesem Begriff allein wenig anfangen, heute weiß ich, wie vielfältig dieses Subgenre sein kann. Früher habe ich punktuell mal hier und da ein Buch herausgepickt, z.B. "Godspeed" von Beth Revis, das ich damals sehr mochte. Bewusst dazu greifen tue ich erst seit einigen Jahren, Bücher wie die "Illuminae-Akten" oder "Aurora" von Jay Kristoff und Amie Kaufman haben mich auf den Geschmack von Space Opera gebracht. Meine neueste Liebe ist "Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten" von Becky Chambers, und ich möchte zukünftig mehr von diesen Geschichten lesen und gezielt auswählen.
Last but not least habe ich nochmal Fantasy rausgepickt, allerdings mit der Besonderheit Zeitreise. Man, was war das früher für ein riesiger Hype rund um "Rubinrot" von Kerstin Gier oder auch Eva Völlers "Zeitenzauber"? Ich war riesen Fan und habe alles verschlungen, was nur das Wort Zeitreise im Klappentext hatte. Vielleicht hat auch dieser Hype damals dazu geführt, dass mich diese Geschichten meistens nicht mehr so ansprechen, manchmal sogar abschrecken. Dies ist passiert bei "Stealing Infinity" von Alyson Noel, das mir leider gar nicht gefallen hat.
Ein Positivbeispiel aus der letzten Zeit war "The Atlas Six" von Olivie Blake, wobei das Zeitreise-Thema hier sehr wissenschaftlich-subtil eingewoben wurde. Ansonsten mache ich heute tendenziell eher einen Bogen darum und erfreue mich an den Büchern meiner Jugend, die das beste aus dem Thema rausgeholt haben.
So viel zu meinem (veränderten) Lesegeschmack. Ich finde sooo viel hat sich gar nicht verändert. Meine Präferenzen, was die Genre betrifft, haben sich etwas verschoben und dass die Zielgruppe heute eine andere ist, überrascht mich nicht wirklich.
Wie ist das bei euch? Lest ihr noch in denselben Genres wie vor einigen Jahren oder Jahrzehnten?
Alles Liebe
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