Hallo ihr Lieben,
es ist Pride Month und ich habe gerade zwei wunderbare Bücher aus dem Second Chances Verlag gelesen, die perfekt in den Juni passen.
Während "Lavender House" ein spannender queerer Krimi ist, geht es in "Roommate Arrangement" um eine Adult Gay Romance im Kleinstadtsetting. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß!
*Diese beiden Bücher hat mir der Second Chances Verlag freundlicherweise als digitale Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich vollkommen ehrlich.*
Autor: Lev AC Rosen
Verlag: Second Chances
320 Seiten Originalsprache: Englisch
Übersetzung: Jeannette Bauroth
Kategorie: Krimi
Auftakt einer Reihe
Gebundene Ausgabe 25,00€ (D), E-Book Deal gerade 2,99€ (D)
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Ein Krimi, der unter die Haut geht: "Lavender House" entführt in das San Francisco der 1950er-Jahre – eine Welt der Geheimnisse, in der Liebe ein Verbrechen sein kann. Evander Mills, Ex-Cop mit ruiniertem Ruf, erhält eine zweite Chance: Er soll auf einem abgelegenen Anwesen den Tod von Irene Lamontaine aufklären – Matriarchin einer Seifen-Dynastie und Teil einer queeren Wahlfamilie, die hinter dicken Mauern lebt. Doch wer die Wahrheit sucht, muss lernen, sich selbst zu erkennen.
Ein atmosphärischer Noir-Roman über Zugehörigkeit, Identität und den Mut, zu lieben – gegen jede Konvention. Spannend, vielschichtig und mitreißend erzählt.(Quelle: second-chances-verlag.de/ Juni 2025).
Ich mag Krimis gerne, vor allem, wenn sie in eine eher gemütliche Richtung gehen. "Lavender House" ist im Grunde ein Krimi, aber noch viel mehr als das. Es ist eine spannende Ermittlung im Setting der 1950er Jahre in San Francisco. Wir sind in einem alten Herrenhaus unterwegs und Ermittler Evander wird tief in die Familie hineingezogen, in denen das Unglück geschehen ist.
Wer gerne Found Family mag, der bekommt hier eine so wahnsinnig tolle Geschichte erzählt. Im Lavender House leben ganz viele queere Personen zusammen und entziehen sich den Konventionen der damaligen Zeit. Gepaart mit der mysteriösen, bedrohlichen Atmosphäre des Lavender House hat die Geschichte eine unwahrscheinlich tolle Atmosphäre inne und ich wollte immer und immer weiterlesen.
Die Figuren sind allesamt sehr plastisch; geheimnisvoll und Evander gegenüber nicht immer offen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, auch Ermittler Evander selbst, aber gemeinsam schaffen es die Figuren, sich gegenseitig Halt und Unterstützung zu geben.
Der Kriminalfall an sich lädt zum Miträtseln ein und hat mich stellenweise an Agatha Christie erinnert, was ein großes Kompliment ist. Die Auflösung habe ich nicht kommen sehen und es war ein wunderbares Vergnügen, die Geschichte zu lesen. Der Verlag hat verraten, dass es ein Wiedersehen mit Evander Mills geben wird und ich freue mich sehr darauf.