heute kommt tatsächlich das erste DIY überhaupt auf diesem Blog online.
Ich zeige euch in fünf Schritten, wie ich die Bilderwand in meinem Zimmer gestaltet habe
- viel Spaß!
1. Das Konzept
Zuerst einmal habe ich mir überlegt, wo ich die Bilderwand haben möchte, habe den Platz, der mir zur Verfügung steht, ausgemessen und geschaut, was für ein Farbkonzept gut in mein Zimmer passen könnte. Ich habe mich für eine recht schmale Seite meines Zimmers, zwischen zwei Fenstern, entschieden und wollte eine nostalgische, in weiß und türkis gehaltene Wand gestalten, da mein Zimmer sehr hell ist und ich gerne Akzente mit meiner absoluten Lieblingsfarbe Türkis gestalten wollte. Alternativ war wegen des Vintage Designs auch Mint in der engeren Auswahl...
Falls ihr gerne mehr Inspiration haben möchtet, schaut einfach bei Pinterest unter den Stichworten "Bilderwand; Bilderrahmen; Wanddeko" nach, da gibt es eine Menge schöner Beispiele.
2. Shopping
Wenn ihr mich fragt, einer der coolsten Schritte. :-)
Ich war bei Ikea und fleißig im Internet unterwegs, um (in meinem Fall) helle, aber auch außergewöhnliche Bilderrahmen zu finden. Vor allem der Shabby Look, die Farbe Mint und besondere Formen bei den Rahmen haben es mir angetan. Ikea bietet eine recht gute Auswahl und vor allem die Fotokästen, in denen man dreidimensional etwas gestalten kann, sind dort wirklich zu empfehlen. Wenn man seine Wand aber etwas individueller gestalten möchte, würde ich empfehlen, nicht nur bei Ikea einzukaufen, sondern sich ein bisschen was hier und da zusammen zu sammeln- ist aufwendiger, lohnt aber! Zum Beispiel liebe ich den herzförmigen Rahmen und den mintfarbenen Holzrahmen im Vintage Look links unten.
Ich habe zudem zusätzlich noch eine kleine Vintage Uhr zum Aufhängen besorgt, ein Blechschild aus dem Baumarkt mit einem motivierenden Spruch und zudem kommt bald noch ein Holzbuchstabe an, der ebenfalls noch an der Wand befestigt wird. So hat man nicht nur Bilder und kann das ganze durch andere Formen und Materialien aufpimpen. Da könnt ihr einfach bei Amazon, im Baumarkt oder in euren Lieblings-Online Shops stöbern.
2a. Kann man, muss man aber nicht- die Wandfarbe ändern
Hier ein Schritt, den man auch auslassen kann, wenn man mag. Da mir meine weiße Tapete mit der Steinmauer Optik einerseits zu langweilig, andererseits zu unruhig war, habe ich den Teil der Wand, der als Bilderwand umgestaltet werden sollte, über tapeziert und in meiner absoluten Traumfarbe- einem satten Türkiston, gestrichen.
3. Die Anordnung
Wenn ihr alle Rahmen und Dekoartikel, die ihr in eure Wand integrieren wollt, beisammen habt, kommt nun schon der erste Entwurf. Dazu malt ihr euch zu jedem Element, das an die Wand drankommt, den Umriss auf ein Stück Papier und schneidet dies aus. Ich habe mir bei den Rahmen zusätzlich noch die Maße des Fotos aufgeschrieben, das in den Rahmen hineinpasst, um später beim Drucken den Überblick zu behalten.
All diese Schablonen kommen jetzt erst mal mit Klebeband an die Wand und zwar so, wie ihr die Anordnung gerne haben möchtet. Passt etwas nicht oder wollt ihr es nochmal ganz anders haben, so könnt ihr die Schablonen noch einmal problemlos ablösen und neu arrangieren. Seid ihr zufrieden, knippst ihr die Anordnung mit eurem Handy ab oder ihr lasst die Schablonen erst einmal dran und nehmt sie nach und nach ab, während ihr die Rahmen und Co. an der Wand befestigt. Hier seht ihr, wie das ganze bei mir aussah.
4. Das Befestigen
Seid ihr mit allem zufrieden, so könnt ihr nun zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen, eure Rahmen, Schilder und Dekoelemente an der Wand zu befestigen. Ich habe eine stabile Steinwand, weshalb meine Bilder mit Schrauben in der Wand befestigt sind und extra Löcher an den richtigen Positionen gebohrt wurden. Wenn ihr das nicht möchtet, nicht könnt oder gerne eine Alternative Variante hättet, gibt es von zahlreichen Firmen Klebemassen, Saugnäpfe und vieles mehr, auch mit Nägeln kann es je nach Wand funktionieren. Hier müsst ihr entscheiden, was bei euch am besten funktioniert. Von der Haltbarkeit her kann ich zu den anderen Methoden leider nichts sagen, da ich es selber bisher nie ausprobiert habe.
5. Die Rahmen befüllen
Auch dieser Schritt hat unheimlich viel Spaß gemacht. Ich habe mich für eine Mischung aus meinen eigenen Fotos (wegen des Vintage Looks alle in Graustufe) und Pinterest Bildern entschieden. Dabei wollte ich einige Fanbilder zu Serien und Büchern einbauen, motivierende Spüche und ein bisschen selber basteln.
In den Fotokasten von Ikea habe ich eine kleine Leine gespannt, an die ich mit kleinen Wäscheklammern Polaroid Bilder befestigen möchte. Das ist sehr individuell, niedlich und mit Vintage Papier im Hintergrund ein echter Blickfang.
Weitere Bilderrahmen habe ich unter anderem mit Fotos von meiner Pinterest Pinnwand "Wanddeko" befüllt, da könnt ihr gerne mal vorbeischauen oder einfach selber stöbern, je nachdem, welche Farben und Motive ihr für eure ganz persönliche Wand sucht. *Hier geht's zu meiner Pinnwand*
Die Bilder der Wand habe ich wie eine Collage angeordnet, da die Wand etwas hoch ist, um alles im Detail auf ein Bild zu bekommen.
Und das war es auch schon- so habe ich diese Bilderwand erstellt und liebe das Ergebnis- es hat etwas von diesen wundervollen Tumblr Zimmern, die man hin und wieder im Internet sieht und ich habe schon so manches Kompliment dafür bekommen.
Würdet ihr so etwas auch gerne machen? Schreibt mir eure Eindrücke in die Kommentare und, falls ihr das DIY nachmachen solltet, schickt mir unbedingt eure Fotos! Außerdem interessiert mich natürlich sehr, wie euch DIYs gefallen und ob ich so etwas häufiger machen soll?! :-)
Alles Liebe und viel Spaß beim Nachmachen,
eure Fina
Liebe Fina,
AntwortenLöschenIch finde es sieht ganz zauberhaft aus. Es passt nicht in meine Wohnungsinrichtung, aber neidisch bin ich trotzdem ;)
Viele, viele Grüße
Chrissi
Hallo liebe Chrissi, :)
LöschenDankeschön, das freut mich sehr. Da hast du natürlich recht, so eine doch recht verspielte und bunte Wand passt nicht zu jedem Stil und Geschmack, aber ich bin eh so ein Vintage- Mädchen, haha :D
Liebe Grüße
Fina