Hallo ihr Lieben,
kaum hat das neue Jahr begonnen, ist der erste Monat auch schon geschafft. Da der Januar typisch ungemütliches Winterwetter mit sich brachte, habe ich sehr viel Zeit zu Hause verbracht und gute Bücher gelesen. Insgesamt sind es 13 Bücher geworden. Viel Spaß bei meinem Monatsrückblick!
Mein erstes beendetes Buch 2022 war "Vortex - Die Liebe, die den Anfang brachte" von Anna Benning. Nachdem ich im Dezember ganz begeistert von Band 1 und 2 der Trilogie war, war dies hier wortwörtlich der krönende Abschluss des ganzen. Die gesamte Trilogie ist ein absolutes Dystopie Highlight für mich, aber besonders der dritte Band war nochmal extra spannend und wendungsreich. So habe ich direkt mein erstes Monatshighlight gefunden und freue mich ungemein auf die neue Fantasy Reihe der Autorin ab Herbst 2022.
"Hard Liquor" von Marie Graßhoff klang nach einem so verrückten Urban Fantasy Spektakel, dass ich es mir bereits zum ET im Dezember 2021 vorbestellt hatte. Nun im Januar bin ich dazu gekommen es zu lesen, und fand es gut. Es geht um eine interessante Welt der Superhelden, die ihre Kräfte durch Lebensmittel erwecken und verstärken können (Bei Tycho ist es der Alkohol), und spielt in New York City. Die Geschichte hatte ihre Längen, aber dafür auch einen super Wendepunkt. In diesem Universum werden noch mehr Geschichten anderer Helden erscheinen. Weiter geht's im Spätsommer mit "Spicy Noodles" und ich bin wieder mit dabei.
Mein drittes beendetes Buch im Januar war das Hörbuch zu "The sky in your eyes" von Kira Mohn. Diese New Adult Geschichte spielt in Island und handelt von einem Mädchen mit starken Selbstzweifeln, die in einem veganen Kochkurs einen sympathischen jungen Mann kennenlernt. Obwohl die Liebesgeschichte ganz nett ist, dreht sich alles um die ungesunden Gedanken der Hauptfigur zu ihrem Körperbild. Ich konnte mich dabei gut einfühlen, aber es war ein bisschen zu viel und wurde nicht ausreichend als krankhaft herausgestellt. Deswegen war das Buch eher ein mittelmäßiger Erfolg. Die Folgebände werde ich vermutlich nicht lesen.
Mit "Sister of the Stars" eröffnete sich mir die völlig neue Welt der "HexenSchwesternSaga" von Marah Woolf. Ich kenne noch sehr wenige Bücher zum Thema Hexen, war mir aber sicher, dass mich die Thematik sehr ansprechen wird. So war es bei dieser Trilogie glücklicherweise auch. Ich fand das düstere, atmosphärische Setting in Frankreich großartig gewählt, den Zusammenhalt der drei Schwestern wundervoll auf den Punkt gebracht, und auch die politischen Entwicklungen zwischen den magiebegabten Menschen und den Dämonen sehr interessant. Auch dieses Buch war ein Monatshighlight, sodass ich Band 2 zeitnah angeschlossen habe. Auch "Sister of the Moon" konnte mich überzeugen, aber war in meinen Augen minimal schwächer als der Vorgänger. Hier haben wir es mit dem komplett neuen Setting im Dämonenreich zu tun, was auch sehr spannend und faszinierend war.
Beide Bände haben mir so gut gefallen, dass ich im Februar gerne den letzten Band der Trilogie ("Sister of the Night") lesen möchte, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Zudem habe ich mit meiner "12 Books in 12 Month" Challenge losgelegt und davon direkt zwei Bücher gelesen.
"Wenn der Sommer endet" von Moïra Fowley-Doyle war ein Jugendbuch mit mystischen Elementen und dem Spiel von Realität und Fantasie. Ich fand es beim Lesen sehr stimmungsvoll, allerdings weiß ich nun, drei Wochen später, kaum noch etwas über den Inhalt. Es ist also leider nicht richtig in Erinnerung geblieben.
Eine glatte Enttäuschung war "Lidwicc Island College of Floral Spells" von Andreas Dutter. Ich fand die Idee der Pflanzenakademie großartig, aber die Umsetzung wirklich nicht gut. Es war so wirr und langweilig, dass ich viele Passagen eher überflogen habe, die Protagonistin war unausstehlich und keine der Figuren besonders nahbar. Ich glaube, Andreas Dutters Bücher sind einfach nichts für mich.
Sehr positiv gestimmt hat mich Mitte des Monats "Aurora entflammt" von Amie Kaufman und Jay Kristoff. Nachdem mir im Dezember "Aurora erwacht" so gut gefallen hat, war ich wortwörtlich Feuer und Flamme für den zweiten Band. Auch dieser konnte mich wieder genauso gut unterhalten. Ich liebe unseren Squad 312 und den Humor der Bücher. Mehr dazu könnt ihr in meiner Rezension lesen *klick*. Auch diese Fortsetzung gehört zu meinen Monatshighlights.
Parallel dazu habe ich "Der Club der Rabenschwestern" von Kass Morgan und Danielle Paige gelesen. Den Anfang fand ich extrem stark, voller düsterer College Atmosphäre und Spannung. Im Laufe des Buches ließ das etwas nach, aber ich mag das Buch insgesamt dennoch gerne. Besonders der Zusammenhalt in der Schwesternschaft hat mir sehr gefallen. Mehr dazu erfahrt ihr in meiner Rezension *klick*.
Das beste Buch im Monat Januar und damit auch mein erstes Jahreshighlight war "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" von Ali Hazelwood. Dieser sperrige Titel, im Englischen "The Love Hypothesis", ist ein Romance Buch, das mich total flashen konnte. Auf Deutsch erscheint es jetzt Mitte Februar, ich durfte es Dank vorablesen schon im Januar genießen. Die Stimmung zwischen den Figuren, das Universitätssetting und der Humor sind einzigartig und haben mich so begeistert. Auch hierzu gibt es eine Rezension von mir *klick*.
Auch vorablesen durfte ich "Der fürsorgliche Mr Cave" von Matt Haig, das gestern (01.02.2022) erschienen ist. Dieses ältere Buch des Autors konnte mich leider nicht überzeugen, es war bedrückend und schwermütig, ohne damit eine Botschaft zu vermitteln. Die Figuren blieben sehr blass und ich war nach der Lektüre übelgelaunt und genervt. Schade, aber so ist das manchmal. "Die Mitternachtsbibliothek" kann ich sehr empfehlen, aber das hier muss man nicht gelesen haben. Meine Rezension findet ihr hier *klick*.
Ein richtig tolles Kinder- und Jugendbuch war "Amari und die Nachtbrüder". Ich habe es total genossen, mit Amari in diese neue magische Welt einzutauchen und zu rätseln, wem man vertrauen kann und wer ein falsches Spiel spielt. Durch den Humor und die vielschichtigen Ideen ist es ein absoluter All-Ager, den ich euch nur ans Herz legen kann. Im Sommer kommt Band 2 raus und ich kann es kaum erwarten. Meine Meinung gibt es hier nochmal ausführlich *klick*.
Zu guter Letzt habe ich am letzten stürmischen Januar Wochenende "Die Vertraute" von Gilly McMillan gelesen. Einen Thriller? Ja, seit Ewigkeiten habe ich mich tatsächlich mal wieder in die Spannungsliteratur vorgewagt. Die Ansätze des Buches haben mir gut gefallen, besonders, dass unsere Protagonistin selbst Krimi Autorin ist. Die Handlung und auch die Figuren waren nicht so nach meinem Geschmack. Es ist in Ordnung gewesen, aber keine großartige Empfehlung. Meine Rezension gibt es hier *klick*.
Das war mein gut gefüllter Lesemonat Januar. Von der Qualität der Bücher her war es sehr gemixt, aber ich habe auch schon mehrere Highlights dabei gehabt, weshalb ich sehr positiv Richtung Februar schaue.
Mit welchem Buch seid ihr denn ins Jahr 2022 gestartet?
Alles Liebe
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