Donnerstag, 12. Januar 2023

[Rückblick] 12 Books in 12 Month - meine SuB Abbau Challenge 2022

Hallo ihr Lieben, 

heute geht es weiter mit den Auswertungen der Lese-Challenges 2022. Neben den Reihen hatte ich mir "12 Books in 12 Month" vorgenommen, die ich gerne heute im Rückblick mit euch durchgehen möchte. Welche Bücher habe ich gelesen? Wie haben sie mir gefallen?

Ganz viel Spaß mit diesem Post!



"Time to Love" von Beth O'Leary habe ich gelesen und sehr gemocht! Es ist ganz anders als "Love to Share", aber nicht minder herzerwärmend und schön. Die Geschichte, in der Enkelin Leena und Großmutter Eileen die Leben tauschen, war wirklich witzig, aber auch rührend zu lesen. Ich kann euch diese Geschichte besonders empfehlen, wenn ihr vielleicht gerade selber eine harte Zeit habt und etwas zum Lächeln und Wohlfühlen braucht.


Das nächste Buch auf meiner Liste war leider ein totaler Flop! "Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen" von Ulla Scheler sollte ein tiefgründiges, romantisches Jugendbuch sein, war für mich aber alles andere als das. Ich konnte mit den Protagonisten leider gar nicht mitfühlen, habe keine Verbindung zu ihnen aufgebaut und ihr Verhalten nicht verstanden. Es wird eine sehr toxische Liebe romantisiert und Depressivität verharmlost. All diese Aspekte waren ein rotes Tuch für mich, sodass ich diese Geschichte ganz schnell aussortiert habe.


Sophie Bichon stand mit "Und ich leuchte mit den Wolken" auf meiner Liste, um die Autorin endlich mal zu entdecken. Das Buch war letztendlich okay, aber leider nicht so gut, wie ich erwartet habe. Der hochgelobte poetische Schreibstil der Autorin kam bei mir wenig authentisch an. Ich habe die geschnörkelten Sätze eher als gewollt und anstrengend wahrgenommen. Die Figuren waren okay und die LGBTQIA+ Einflüsse mochte ich, aber ich hatte nicht das Bedürfnis, die Reihe weiterzuverfolgen. In der Zwischenzeit habe ich auch zu keinem anderen Buch der Autorin gegriffen und aktuell auch nicht das Bedürfnis danach.


"Wenn der Sommer endet" von Moira Fowley-Doyle stand auf meiner Liste und ich habe es auch gelesen, aber ich weiß kaum noch etwas dazu. Es war ein etwas mystisches Jugendbuch, in dem Vorstellung und Realität ineinander verschwimmen. Mehr ist leider nicht hängen geblieben und meine Bewertung ist kurz nach dem Lesen mittelmäßig ausgefallen. Deshalb ist es auch nicht mehr bei mir, aber immerhin ist es vom SuB befreit worden.


"Das Spiel von Liebe und Tod" von Martha Brockenbrough ist ebenfalls im Mittelfeld gelandet. Die Idee, Liebe und Tod als personalisierte Figuren in einen Wettstreit zu schicken, war wirklich spannend. Der Schreibstil und der Rest der Geschichte leider etwas weniger, aber es war nett für zwischendurch. 

"Irgendwann für immer" von Katja Millay habe ich leider nicht gelesen, sondern im Laufe des Jahres ungelesen aussortiert. Mir war nie wirklich danach, das Buch in die Hand zu nehmen. Das Buch lag schon einige Jahre auf dem SuB und hat mich nicht mehr angesprochen. Mein Lesegeschmack hat sich gerade seit 2020 auch ziemlich verändert und Jugendromane lese ich immer seltener. Es tut immer noch ein bisschen weh, aber ich hatte einfach keine Lust mehr auf diese Geschichte.


"Lidwicc Island College of Floral Spells" von Andreas Dutter habe ich direkt zum Anfang des Jahres gelesen und mochte es leider überhaupt nicht. Ich habe inzwischen drei Bücher des Autors gelesen und keines hat so wirklich meinen Geschmack getroffen, weshalb ich wahrscheinlich einfach nicht mit dem Autor matche. Bei diesem Buch hat mich gestört, dass das Akademie-Feeling nicht rüber kam, mir die Protagonistin grundunsympathisch war und auch die Handlung an den Haaren herbeigezogen wirkte. Immerhin weiß ich nun, dass ich vielleicht lieber zu anderen Autoren greifen sollte.


Irgendwie schien bei meiner 12 Books-Auswahl der Wurm drin zu sein. Auch "One True Queen" von Jennifer Benkau konnte mich nicht so begeistern, wie ich es mir gewünscht habe. Den Einstieg in diese Fantasywelt fand ich sehr stark, aber danach stagnierte es und es waren für meinen Geschmack zu viele ausschweifende Beschreibungen und Füllszenen enthalten. Ich glaube, ich bin nicht für Bücher gemacht, die mit "episch" werben, denn da wird es mir häufig zu ausschweifend im Worldbuilding. Dementsprechend habe ich diese Dilogie nicht weiterverfolgt und auch dieses Buch aussortiert.


Die nächsten beiden Bücher hat dasselbe Schicksal ereilt wie "Wir beide irgendwann". Auch "Von der Nacht verzaubert" von Amy Plum und "Finding Sky" von Joss Stirling sind ungelesen ausgezogen. Ersteres konnte ich nur schwierig weggeben, allerdings sind die Folgebände als Printausgaben nur für unverschämt hohe Preise gebraucht zu bekommen. Das hat mir schon vorab den Spaß am Lesen genommen. Bei "Finding Sky" hat mich die Thematik nicht mehr so angesprochen. Hinzukommt, dass ich mittlerweile so viel Fantasy und auch gerne Erwachsenen-Fantasy lese, dass mich Romantasy und Jugend-Fantasy oft nicht mehr so fesseln kann. Letztendlich bin ich mit dieser Entscheidung immernoch zufrieden. 



"Das Mädchen mit dem Herz aus Gold" von Kelly Barnhill liegt noch ungelesen auf dem SuB. Allerdings habe ich auf diese Geschichte nach wie vor Lust und weiß gar nicht, wieso ich nicht dazu gegriffen habe. Dieses Kinderbuch klingt nach verträumter, märchenhafter Fantasy, die eigentlich perfekt in die kühle Jahreszeit passt. Ich hoffe sehr, im Januar oder Februar 2023 endlich dazu zu greifen.


"Birthday Girl" von Sue Fortin hatte es auf dieser Liste echt schwer, weil ich 2022 so wenig Thriller und Krimis gelesen habe wie nie zuvor. Doch eines Abends hat mich die Thriller-Laune gepackt und ich habe das Buch in weniger als 24 Stunden durchgesuchtet. Mit einem halben Jahr Abstand muss ich sagen, dass inhaltlich nicht sooo viel hängen geblieben ist, aber bei Thrillern macht mir das wenig aus. Für den Moment hat es mich wirklich gut unterhalten und wurde erfolgreich vom SuB befreit.


Das war meine "12 Books in 12 Month" Challenge und der Post zeigt mir gerade nochmal, wie unzufrieden ich mit der Challenge bin.
Nicht nur, dass ich leider den Großteil der gelesenen Bücher nicht mochte, auch dass drei der 12 Bücher ungelesen ausgezogen sind, war nicht der Plan. Ich vermute, als dass ich die Challenge dahingehend falsch angegangen bin, dass ich teilweise alte, unliebsame Bücher auf die Liste getan habe, in der Hoffnung, so motiviert zu werden, sie endlich mal zu lesen. Doch wenn Bücher ohnehin nicht mehr meinem Lesegeschmack entsprechen, ändert so eine Challenge daran auch nichts.

Ich möchte nochmal ein bisschen darüber nachdenken, weshalb die Challenge nicht so gut gelaufen ist, weshalb ich 2023 keine "12 Books" und auch keine "23 für 2023" machen werde. Wie ihr vielleicht gesehen habt, wird es aber wieder eine "Reihen-Challenge" geben, sodass ich nicht gänzlich ohne Ziele ins nächste Lesejahr starte.


Habt ihr auch Challenges gemacht und wenn ja, wie sind sie gelaufen?



Alles Liebe

2 Kommentare:

  1. Guten morgen,
    Ohja das kenne ich, meine 12 Books in 12 Months Challenge verlief 2022 auch eher schlecht als gut, ich hatte glaube ich 3 oder 4 Bücher dabei die ich abgebrochen habe =( aber ich versuche in diesem Jahr erneut mein Glück.

    LG Sheena

    https://sheenascreativworld.blogspot.com/2022/12/jahresprojekt-2023-oder-auch-12-bucher.html

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    1. Hallo Sheena,

      ja, manchmal soll es einfach nicht sein. Ich versuche die abgebrochenen Bücher auch als etwas Positives zu sehen, immerhin versauern sie nicht mehr auf dem SuB und wir haben unsere Lesezeit nicht mehr weiter damit "vergeudet". Eigentlich ist es ja schön, wenn man auch Prioritäten setzen kann und sich nicht durchquälen möchte. Mal schauen, ob ich diese Sichtweise in 2023 beibehalten kann. :-D

      Alles Liebe
      Fina

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