Freitag, 31. Oktober 2025

[Rezension] Miss Swans zauberhafte Pension für magische Gäste von Sangu Mandanna

Autorin: Sangu Mandanna
Verlag: Penhaligon
384 Seiten
Originalsprache: Englisch
Übersetzung: Wolfgang Thon 
Kategorie: Fantasy/ Cozy Fantasy
Einzelband
Paperback 17,00€ (D), E-Book 9,99€ (D)
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*Dieses Buch hat mir der Penhaligon Verlag freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt natürlich vollkommen ehrlich.*



Mürrische Hexe trifft wortkargen Historiker – die perfekten Voraussetzungen für einen bezaubernden Roman voller Wärme, Humor und Liebe.

Sera Swan hätte die mächtigste Hexe Englands werden können. Aber aus Liebe beging sie einen unverzeihlichen Fehler und verlor ihre Magie. Seither leitet sie eine kleine Pension in Lancashire und kümmert sich um ihre außergewöhnlichen Gäste. Da entdeckt sie eine Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zurückzugewinnen. Doch dafür benötigt sie die Unterstützung des abweisenden Historikers Luke Larsen. Der hat allerdings ganz eigene Gründe, sich nicht in die Machenschaften einer gewissen grummeligen Gastwirtin zu verstricken. Und niemand ist überraschter als er selbst, als er es doch tut – und es genießt. (Quelle: penguin.de/Oktober2025)




Das Cover schreit förmlich Gemütlichkeit und hat mich optisch schon wieder sehr begeistert, so wie es auch schon bei "Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen" der Fall war. Wir haben ein paar niedliche Details, wie zum Beispiel den Fuchs, und auch das Häuschen passt sehr gut zu der beschriebenen Pension. Ich finde die Aufmachung wieder sehr hübsch und niedlich.


Sangu Mandanna ist bei mir komplett abgespeichert als Autorin von cozy Fantasy mit einem interessanten Hexenthema. Auch hier haben wir es wieder mit Hexerei zu tun, denn Sera Swan ist eine sehr begabte Hexe, doch als sie eines Tages ihre Großtante zurück ins Leben holt braucht sie dabei fast ihre gesamte Magie auf. Danach bleibt ihr nur ein kleinmagisches Leben zu führen, dass sie nach einigen Jahren nicht mehr einfach so hinnehmen möchte. Dafür schließt sie sich mit Luke, einem Bibliothekar, zusammen, der ihr helfen kann, den passenden Zauber zu finden, um ihre Hexenkraft wieder aufladen zu können. Mit dabei sind viele verschiedene Menschen und magische Kreaturen, zum Beispiel der Fuchs Clemmie, der eigentlich eine verzauberte Magierin ist.
Wir haben hier einen sehr schön umgesetztes Found Family Trope, ganz viel Witz, sodass es fast schon einer magischen RomCom gleicht, und sehr viele herzerwärmende Szenen in der Pension, sodass sich dort sehr unterschiedliche Wesen in tiefer Freundschaft zusammenschließen.
Der Plot mit der Magie ist jetzt nicht wahnsinnig innovativ oder spannend, einiges ließ sich recht schnell vorhersehen, aber dafür stehen die Bücher für mich auch nicht, sondern es ist eher eine gemütliche, seichte Lektüre für zwischendurch und das Hexenthema des Tüpfelchen auf dem i.

Die Figuren waren sehr schön gezeichnet, hatten so ihre Ecken und Kanten und Flotten Sprüche auf den Lippen. Es gibt eine Liebesgeschichte, die man schon vom Klappentext her erahnen kann, die auch ganz schön platziert war und zum Gesamtbild der Geschichte gut passt. Die Nebenfiguren machen die Handlung absolut aus und generell würde ich die Geschichte eher als Charakter-driven bezeichnen.

Das Ende war schön, wie man es erwartet in einer gemütlichen Fantasy ist es ein Friede-Freude-Eierkuchenende und ich freue mich schon auf die nächste Lektüre von Sangu Mandanna mit hexischem Flair.


Sangu Mandanna enttäuscht nicht mit ihrer nächsten Hexengeschichte; auch hier bekommen wir eine sehr schöne cozy Fantasy mit ganz viel Found Family und einer herzerwärmenden häuslichen Atmosphäre. Ich werde zu den Büchern immer wieder greifen, wenn ich Lust auf eine gemütliche, hexische Geschichte habe.



Alles Liebe