Donnerstag, 14. Februar 2013

[Buchgeflüster] Auf Deutsch, bitte!

Hallo, Ihr Lieben,

Heute gibt es nach langer Zeit mal wieder ein Buchgeflüster mit einem Thema, zu welchem ich unbedingt eure Meinung hören möchte!
 Hier oben könnte ihr ein paar Beispielbücher sehen, die alle eins gemein haben: Sie sind erstmals in Deutscher Sprache erschienen. Wenn ich Meinungen in meinem Leseumkreis höre, gibt es auch viele, die schon vorneherein nicht gerne Bücher Deutscher Schriftsteller lesen. Einfach weil sie von Übersetzungen mehr erwarten und lieber lesen. Dieser Meinung kann ich nicht so ganz beiwohnen. Natürlich, um Übersetzungen kommt man bei dem herrlich breiten Angebot an Lesestoff gar nicht vorbei. Wie schade wäre es gewesen ohne "Panem" und Co.

Dennoch finde ich, sollte man die "eigenen" Schriftsteller auch nicht außer Acht lassen. Nicht nur der Grund, dass man weniger lange auf Fortsetzungen warten muss, spielt hier eine Rolle.
Für mich sind ursprünglich Deutsche Bücher auch ganz anders zu lesen. Die Formulierungen sind echter und sorgen bei mir für eine ganz bestimmte Atmosphäre beim lesen. So liebe ich Isabel Abedis Bücher, einfach weil die Stimmung in jedem einzelnen etwas ganz besonderes ist. Oder was hätten wir ohne die "Edelsteintrilogie" gemacht? Alles Autoren Deutschlands.

Aber genug von mir. Jetzt möchte ich von euch wissen:


Achtet ihr darauf, ob Autoren Deutsch sind oder ist es euch egal, ob ihr Übersetzung oder Originalsprache lest?

Welche Bücher deutschsprachiger Autoren könnt ihr empfehlen?

Findet ihr auch, dass ein Unterschied zwischen Original und Übersetzung besteht?


Ich freue mich auf ganz viele verschiedene Meinungen und eine spannende Diskussion in den Kommentaren!

Alles Liebe,

12 Kommentare:

  1. Damit ich ein Buch lese, muss mich der Inhalt ansprechen - ob das nun ein übersetztes Buch oder "orignial deutsches" Buch ist spielt dabei keine Rolle. Sicherlich habe ich in meinem Schrank mehr ausländische Autoren stehen als deutsche, dennoch haben wir auch viele gute. Ich mag beispielsweise die Bücher von Sebastian Fitzek, Michelle Raven oder Jeanine Krock. Ich lese mittlerweile auch einige Büchr auf Englisch, das hat aber damit angefangen das ich bei Harry Potter und Twilight nicht bis zur deutschen Übersetzung warten konnte. Außerdem möchte ich nicht mein Englisch komplett verlernen.

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  2. Ich find deutsche Autoren genauso gut wie andere- manchmal sogar besser, es gibt auch Fälle von nicht wirklich guten Übersetzungen, das kann es hier ja nicht geben (:

    Empfehlen kann ich Noir, praktisch alles von Monika Feth (aber da seid ihr genauso begeistert wie ich, wenn ich mich recht erinner...), alles von Ursula Poznanski, sie kommt aber aus Österreich... Schreibt aber natürlich auf Deutsch (: Und durch unsere Deutsch-Lehrerin bin ich auf Kristina Dunker aufmerksam geworden, darf gerade ein Buch zur Probe lesen- vielleicht wird es dann Klassenlektüre (:
    Sonst... Kai Meyer, defintiv!
    Es gibt soooooooooooooooooooo viele gute Deutsche Autoren, ich achte gar nicht mehr drauf (:

    Alles Liebe
    Lena

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  3. Ich kann dir nur zustimmen, manche deutsche Autoren schreiben so wundervoll, bin absoluter Fan von Isabel Abedi und Kerstin Gier.
    Mir ist es egal, ob Übersetzung oder Originalsprache.
    Aber bei manchen Büchern, finde ich die Übersetzung voll doof.
    Da werden Wörter einfach übernommen aus dem englischen, die es im deutschen nicht gibt und dann werden Wörter einfach falsch übersetzt.
    Darüber rege ich mich echt auf.
    Mir ist öfters aufgefallen, dass die Bücher aus dem Chicken House Verlag nicht sorgsam übersetzt werden und ich immer wieder fehler darin finde.
    Nur 2 Tage?
    Ich hatte schon ganze Wochen lang Leseflauten XD
    Momentan lese ich erade "Wenn ich bleibe" von Gayle Forman und dass Buch hört ich emotional an.
    Die eine Sache kann ich dir ja schon mal verraten (steht schon in der Kurzbeschreibung und passiert auch schon in den ersten 20 Seiten), die Protagonistin Mia verliert ihre Familie, bei einem Sutounfalle, nur sie überlebt. Bruder, Mutter und Vater alle tot.
    Mehr weiß ich noch nicht, aber die Stelle, wo sie weiß, dass ihr Vater tot ist, ist so eklig. Bähh, dass hätte ich lieber nicht lesen sollen.
    Ja, man kann "Wen küss ich..." als 0815 Story bezeichnen.
    Ich kann dir hier auch noc englische Bücher empfhelen, die nicht so schwer zu lesen sind, obwohl es Fantasy ist.

    Percy Jackson, davon kann man viele Wörter aus der griechischen Mythologie eigentlich aus dem deutschen ableiten, weil die Wörter so ähnlich sind ud es wird auch alles noch erklärt.
    Es ist auch einfach zu lesen, weil die Zielgruppe so ab 10-12 ist, soweit ich weiß.

    Skulduggery PLeasant ist meiner Meinung nach auch einfach zu lesen.
    Die Zielgruppe ist so ab 9 und deshalb ist der Schreibstil auch einfach, aber es wieder immer anspruchvoller, so lernst du dazu und es fällt dir einfacher englische Bücher zu lesen ;)

    Ich persöhnlich mag Gewinnspiele nicht, wo man dann nur Leser werden muss, weil die Leseranzahl bei dem Zähler steigt, aber die wahre Leseranzahl nicht.

    Habe bei Filo so ein Gewinnspiel gesehen, wo man für ein Kommentar vor dem Gewinnspiel ein Los bekommt, sodass die "aahren" Leser eine höhere Chance haben.

    Vielleicht macht ihr es auch so und ich denke, dass die Idee bei vielen Leuten besser ankommt :-)

    Überigends nichts persöhnlich nehmen, ich sage euch nur meine Sicht der Dinge zu Gewinnspielen.

    Sorry, aber ich mache nicht noch Blogvorstellung von euch, dass ist mir zu anstrengend.
    Ich habe hier noch zwei Blogs und dann ist die Aktion beendet ist.
    Nicht persöhnlich nehmen!
    Ihr wisst aber doch, dass euer Blog einer meiner Liebsten ist, sonst wäre er nicht in meiner Sidebar ;)
    Vielleicht erstelle ich nochmal so eine Seite, wo ich sie alle aufliste.
    Mal sehen, nicht dass meine Seiten da oben dann eine Reihe weiter größer nach unten wird, dass sieht nicht so hübsch aus.

    LG May

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    1. What the hell!?
      Okay, kein Wunder dass es so spät ist.
      Habe eigentlich so um ca. 17:50 Uhr damit angefangen den Kommentar zu schreiben...

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  4. Ich achte nicht wirklich darauf, ob dass Buch von einem deutschen Autor ist oder von einem ausländischen.

    Ich lese gerne von deutschen Autoren, esonders Kai Meyer hat es mir angetan. Die in deutsch geschriebenen Bücher sind enfach von der Sprache her viel schöner, als die Bücher, die übersetzt worden sind. Auch gehen bei den Übersetzungen viele Bedeutungen verloren. Besonders bei Harry Potter ist mir das aufgefallen. Aus OWLs wurden ZAGs und damit ging die schöne Doppeldeutigkeit verloren..
    Häufig bleibe ich auch bei einem Satz hängen, von dem ich denke "Hä, der passt hier nicht rein, von der Bedeutung her". Einfach schade..
    Ich habe es auch schon oft gehabt, dass wenn ich den Namen von einen Übersetzer gelesen habe, gedacht habe "Och nee, nicht der/die schon wieder", weil die Übersetzungen teilweise richtig schlecht sind..

    Bücher, die ich empfehlen kann, sind die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier, Die Jette-Thriller von Monika Feth, Bücher von Kai Meyer, Cornelia Funke. Mehr fallen mir auch schon nicht ein. Schade, dass man öfters ausländische Bücher liest, als einheimische..

    Ein sehr schöner Post, der wirklich zum Nachdenken anregt :)
    LG
    Chianti

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  5. Ich achte nicht darauf, ob es ein deutscher Autor ist oder nicht. Es gibt sowohl gute als auch schlechte übersetzte Bücher. Genau wie es auch gute und schlechte deutsche Bücher gibt. Die Übersetzen sind aber, würde ich mal sagen, meistens die bekanntesten. Das vermutlich auch der Grund warum ich sehr viele übersetzte Bücher habe. Wenn man in eine Buchhandlung kommt, sind am meisten Exemplare von den bekannteren Büchern.
    Ich liebe sowohl deutsche als auch die übersetzen Bücher.
    Den Unterschied habe ich bis jetzt noch nicht bemerkt. Vielleicht fällt mir es ja auch noch auf.
    Es gibt schon ein paar deutsche Autoren/Autorinnen die man kennen kann. Wie zum Beispiel Kerstin Gier, Bianka Minte-König, Patricia Schroeder, Martina Sahler, Katrin Lankers, Helen Abele (die drei haben historische Bücher geschrieben),...
    LG, Marianne

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  6. Also ich achte bei Büchern schon drauf ob es von deutschen Autoren ist oder nicht. Bei englischen Autoren gibt es Bücher die möchte ich nur in der Originalsprache lesen und bei manchen Büchern ist es mir egal,ob es die Deutsche Übersetzung ist oder nicht. Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen Original und Übersetung

    Deutsche Autoren: Gabriella Engelmann,Martina Sahler,Kerstin Gier,Monika Feth, Irma Krauß.. etc

    LG Lisa

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  7. Oh, da hast du mal wieder ein interessantes Thema genommen ;)
    Also ich suche meine Bücher nicht danach aus, ob sie original deutsch oder eine Übersetzung sind. Hauptsache der Inhalt spricht mich an. Die "Originale" sind aber oft wirklich noch einen Tick besser von der Sprache als die Übersetzungen. Besonders Sprichwörter oder ähnliches kommen in Übersetzungen natürlich nicht mehr so gut rüber.
    Und es gibt auch wirklich viele tolle deutsche Bücher und Autoren. Kerstin Gier und ihre Edelsteintrilogie sowie Isabel Abedi hast du ja schon gennant. Aber z.B. auch Kai Meyer oder Bettina Belitz sind echt toll ;)


    Berlin ist wirklich toll. Ich war dort jetzt zum dritten Mal und es gefällt mir nach wie vor sehr gut. Vor allem auf die öffentlichen Verkehrsmittel und die Öffungszeiten der Geschäfte bin ich ja echt neidisch^^
    Und "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" ist wirklich toll. Bin echt begeistert *.* Meine Rezension dazu gibt es jetzt auch auf meinem Blog ;)

    LG Filo ;)

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  8. Ich achte eigentlich weniger darauf, ob es ein deutscher Autor ist oder nicht. Es gibt deutsche Autoren, die schlecht schreiben, und genauso wirklich gute Übersetzer, die flüssige Texte zu stande bringen. Das kann man nicht pauschalisieren oder überhaupt vergleichen.

    Was ich natürlich nie machen würde, ist ein an sich deutsches Buch in einer englischen Übersetzung lesen. Warum auch, wenn das Original in der Muttersprache ist? Also "Ruby red" oder "Snow white must die" würde ich nie lesen...

    Vor ein paar Jahren habe ich fast nur englisch gelesen. Weil ich zu der Zeit Geld hatte, Bücher zu kaufen und nicht hauptsächlich, wie im Augenblick, zu leihen und zu tauschen - da hat man einfach bei deutschen eine größere Auswahl. Aber eigentlich finde ich, dass es keinen großen Unterschied macht, ob es das Original oder die Übersetzung ist - das heißt, sprachlich kann es natürlich einen Unterschied machen, aber welches von beiden besser ist, bleibt abzuwarten...

    Ich denke vieles liegt daran, dass man bei der eigenen Muttersprache strenger bewertet, wenn der Satzbau zum Beispiel schwach oder die Sprache unflüssig ist. Weil man es in der Fremdsprache, selbst wenn man sie sehr lange und gut spricht, nie genauso gut wahrnimmt.
    Ich erinnere mich zum Beispiel, dass einige Leute steif und fest behaupten, die ersten Harry Potter Bände seien in englisch viel anspruchsvoller und weniger Kinderbuch - was einfach nicht stimmt. Ich habe mittlerweile schon zwei Mal die gesamte englische Sammelbox hintereinander weggelesen und dann merkt man auch in englisch im direkten Vergleich mit den späteren Bänden, wie einfach die Sprache der ersten gehalten ist. Da tuen sich Übersetzung und Original wenig und ich denke, das ist meistens so. Man merkt es nur nicht, weil es einfach nicht die Muttersprache ist, das ist auch schon alles. Sicher können dem Übersetzer Stolpersteine passieren, manchmal, aber ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass einer sprachlich schlichten Übersetzung auch ein sprachlich schlichter Ausgangstext zu Grunde liegt.



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    1. Ach so, Autoren: "Noir" von Jenny-Mai Nuyen, Jennifer Benkau, Sabrina Qunaj, Anika Beer...Abedi natürlich sowieso. Ralf Isau schreibt auch gut.

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  9. Tolles Thema ;).

    Also ich bin ganz deiner Meinung. Ich finde nicht, dass deutsche Autoren irgendwie schlechter oder langweiliger sind als z. B. amerikanische und bin der Meinung, man sollte sie auf keinen Fall außer Acht lassen, wenn man nach neuem Lesestoff sucht.
    Allerdings ist mir eine Abneigung gegen deutsche Bücher noch nicht so stark aufgefallen wie beispielsweise gegen deutsche Filme (siehe "Rubinrot").

    Ich finde sogar, deutsche Autoren schreiben oft viel echter und auch origineller, denn besonders amerikanische Autoren scheinen oft einem bestimmten Muster zu folgen, dass in den USA gut ankommt (ich sag nur "Dystopie"). Deutsche (aber natürlich auch andere) Autoren dagegen lassen sich eher etwas einfallen.
    Wirklich darauf achten, ob ein Buch von einem Deutschen oder einem internationalen Autor geschrieben wurde, tue ich aber nicht.

    Dem Punkt mit der Übersetzung muss ich auch zustimmen. Zwar spielt das Warten für mich keine so große Rolle, denn ob ich nun 1 Jahr auf den zweiten Teil einer deutsche Reihe oder auf eine Übersetzung warten muss, aber viele sagen, dass Bücher im Original viel schöner sind und auch, wenn ich nicht viele englische Bücher im Original lese, habe ich dieses Gefühl manchmal auch, beispielsweise bei "Shadow Falls Camp", wo es wirklich viele Wortwiederholungen und ungünstige Formulierungen gibt, von denen ich glaube, dass es eher die Schuld der Übersetzerin ist.
    Gibt es bei Übersetzungen eigentlich auch ein Lektorat?

    Deutsche Autoren, die ich empfehlen kann, sind natürlich Kerstin Gier ;) und Isabel Abedi, aber auch Kai Meyer, der wirklich tolle Bücher schreibt *_*.


    Liebe Grüße <3
    Charlie

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