Samstag, 1. Mai 2021

Mein Lesemonat April '21


Hallo ihr Lieben,

der April ist um und mit ihm ein durchwachsener Monat. Wettertechnisch war von Schnee bis sommerlichen Temperaturen alles dabei, und auch lesetechnisch hatte ich eine bunte Mischung aus tollen und weniger tollen Büchern. Viel Spaß bei meinem Rückblick.

Angefangen hat der Monat mit dem langen Lesewochenende an Ostern. Ich habe es mir mit "All this time" von Mikki Daughtry und Rachael Lippincott gemütlich gemacht. Die Nacht auf Ostersamstag habe ich beinahe durchgelesen, um dieses Buch zu beenden. Es war einfach super spannend und wendungsreich. Auch, wenn es am Ende etwas abstrus wurde und ich nicht alle Zusammenhänge zu 100% logisch fand, war das Buch eines meiner Highlights. *Hier kommt ihr zu meiner Rezension.*


Weiter ging es mit Lilly Lucas und "New Promises", das ich als Hörbuch gehört habe. Ich fand den Band ebenfalls wieder sehr gemütlich und atmosphärisch, weil Green Valley so eine besondere, familiäre Stimmung ausstrahlt. Die Protagonisten haben mir nicht ganz so gut gefallen, wie im ersten Band, und mit der Ski Thematik konnte ich eher weniger anfangen, aber ich wurde dennoch richtig gut unterhalten. 


Parallel gelesen habe ich "Mein Leben als lexikalische Lücke" von Kyra Groh. Dieses Jugendbuch klingt immer noch in mir nach, was wirklich was zu bedeuten hat. Die vielen gesellschaftskritischen und politischen Facetten des Buches waren einfach wunderbar verflochten mit dieser realitätsnahen Liebesgeschichte der Hauptfiguren. *Hier gibt's meine ausführliche Meinung dazu.* Ich bin wirklich Fan und möchte unbedingt auch das andere Jugendbuch von ihr lesen. Bald erscheint auch noch eine New Adult Reihe von ihr - Nachschub gibt es reichlich.


Danach kam leider einer meiner Flops des Monats. In "Scholomance" habe ich riesige Hoffnungen gesetzt, da ich längere Zeit nicht mehr so viel Fantasy gelesen habe und mit dieser Geschichte wieder voll einsteigen wollte. Leider habe ich bereits nach den ersten Seiten gemerkt, dass mir der Stil von Naomi Novik nicht zusagt. Es gab ewig lange Monologe, in denen die Hauptfigur ihre gesamte Vergangenheit darlegt, ich konnte mir die vielen Namen schlecht merken und fand die Handlungen recht abgedroschen. Man merkt einfach, dass es sich um einen Auftakt handelt, in dem die ganze Welt erst mal eingeführt wird, aber trotz dessen war es mir insgesamt zu zäh und spannungsarm. 


"Morgen irgendwo am Meer" war mein erstes Buch von Adriana Popescu und garantiert nicht mein letztes! Ich fand es so, so schön gerade während der Coronazeit momentan literarisch auf Reisen zu gehen und mit den vier Jugendlichen einen Roadtrip durch Europa zu unternehmen. An Tiefgang fehlte es auch nicht, sodass ich am Ende sogar weinen musste. Ich werde nach und nach alle Bücher der Autorin lesen, weil sie mich so berühren konnte.



Mein zweites Monatsflop war "Spellslinger" von Sebastien de Castell. Ich wollte auch dieses Buch sehr gerne mögen und fand die Idee mit den magischen Kartenspielen total cool. Die Geschichte war irgendwie viel kindlicher als ich erwartet habe, der Protagonist vom Charakter her eher blass und in der Handlung ging es langsam voran. Auch hier merkt man, dass es eine mehrbändige Reihe werden sollte und ganz viele Erklärungen nötig sind, bis Fahrt aufgenommen werden kann. Ich konnte mich trotz Grundpotenzial nicht mit der Geschichte anfreunden und werde die Reihe trotz der hübschen Cover nicht weiterverfolgen.


Darauf folgte "Data Leaks 2" von Mirjam Mous, das mir wieder recht gut gefallen hat. Es war an sich von der Idee her richtig spannend und überzeugte mit den Themen Künstliche Intelligenz, Big Data und Verschwörungen in einer datengesteuerten Zukunft. Manchmal war es mir etwas zu verwirrend und ich mochte die weibliche Hauptfigur nicht mehr so gern, deswegen ist das Buch bei mir im Mittelfeld gelandet. *Hier* ist meine Rezension dazu.


Ebenfalls ein Highlight war "Wo das Dunkel schläft" von Maggie Stiefvater. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich die "Raven Cycle" Reihe nun beendet. Die Autorin hat einen unvergleichlichen, magischen und mystischen Schreibstil. Ich muss unbedingt noch mehr von ihr lesen und finde es sehr schade, dass die Spin-Off Reihe rund um Ronan Lynch nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Mal schauen, was ich als nächstes von ihr lesen werde. Zu der "Raven Cycle" Reihe möchte ich bald noch eine Sammelrezension schreiben.



Am Ende des Monats habe ich "Die Chroniken von Alice" von Christina Henry gelesen, die insgesamt drei Bände enthalten. Teil 1 und 2 waren Geschichten über Alice und den Axtmörder Hatcher, eine verruchte und brutale Horror Adaption von "Alice im Wunderland". Der erste Band hat mir super gefallen, der zweite war etwas schwächer. Im letzten Band der Chroniken gibt es vier Kurzgeschichten, die noch mehr Einblicke in diese Horror Welt geben. Diese haben insgesamt auch noch mal richtig gut gefallen, sodass ich die gesamte Reihe durchaus empfehlen kann. *Hier* kommt ihr zu meiner Rezension.

Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es im April ganze 11 Bücher geworden, was den April zu dem bisher erfolgreichsten Lesemonat macht. Auch, wenn Zahlen keine Rolle spielen, freue ich mich, so viel Lesezeit gefunden und auch so viele spannende Bücher für mich entdeckt zu haben.


Auf einen lesereichen Mai!

Auf welches Buch freut ihr euch im Mai am meisten?


Alles Liebe



2 Kommentare:

  1. guten morgen,

    Na da hast du aber echt eine tolle und bunte Mischung an Büchern im April gelesen.
    "Morgen irgendwo am Meer" hab ich zu Jahresbeginn gelesen und ich fand es mega klasse.
    "Die Chroniken von Alice" hab ich auch gelesen, den dritten Teil davon, beginne ich jetzt die nächsten Tage.

    Wünsche dir auf jeden Fall einen tollen Start in den Mai.

    Herzliche Maigrüße Sheena

    https://sheenascreativworld.blogspot.com/2021/04/hessisch-gebabbel-ruckblick-auf-den.html

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    1. Liebe Sheena,

      da haben wir ja wirklich einen sehr ähnlichen Lesegeschmack 🥰
      Ich wünsche dir einen lesereichen Mai!

      Alles Liebe
      Fina

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