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Dienstag, 1. November 2022

Mein Lesemonat September & Oktober 2022

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich für euch einen kleinen Zusammenschnitt der letzten beiden Lesemonate. Ich war in letzter Zeit viel verreist, weshalb ich insbesondere im September kaum zum Lesen gekommen bin. Ich wünsche euch viel Spaß bei diesem Überblick!


Im September habe ich drei Bücher beendet, was diesen Altweibermonat zu meinem quantitativ schlechtesten Monat macht.
Neben den Reisen, auf denen ich einfach nicht wirklich zum Lesen kam, und einer kleinen Krankheitsphase hatte ich oft auch nicht so die Muße mich in eine Geschichte sinken zu lassen. Dafür waren die drei gelesenen Bücher qualitativ aber ganz gut.


Den Anfang hat "A place to grow" von Lilly Lucas gemacht, und ich durfte ein zweites Mal Cherry Hill besuchen. Die Geschichte um Lilac und Bo hat mir sehr gut gefallen, mindestens genauso sehr wie "A place to love". Den Ort, den Lilly Lucas hier erschaffen hat, ist geprägt von Gemütlichkeit, Landleben und ein würdiger Nachfolger für die "Green Valley Love" Reihe. Insgesamt wird es vier Bände geben und ich freue mich jetzt schon darauf, weiterzulesen. Meine Rezension gibt es *hier*.



"Wovon die Sterne träumen" von Manon Fargetton ist, wie der Titel bereits vermuten lässt, ein verträumtes, philosophisches Jugendbuch. Es geht der Frage nach, ob unsere Leben durch verschiedene Personen nicht alle wie ein Spinnennetz miteinander verwoben sind. Dazu begleiten wir fünf ganz unterschiedliche Leben und erleben ihre Schicksale und tiefsten Emotionen mit. Ich muss dieses Buch einfach als französisch bezeichnen, weil man die Originalsprache in jeder Formulierung spürt. Eine sehr melodische, weiche Geschichte, die manchmal dahinplätschert und zum Nachdenken anregt. Mir war es manchmal etwas zu langsam, aber als besonderes Jugendbuch eine Empfehlung. Meine Rezension gibt es *hier*.



Mein letztes Buch im September war "Dark Sigils" von Anna Benning, auf das ich schon sehr hingefiebert habe. Glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht. Die Autorin hat wieder mal bewiesen, dass sie ein Händchen für besondere Urban Fantasy Welten und Magiesysteme hat. Auch die Protagonistin Rayne mochte ich sehr, sodass es für Band 2 und 3 ganz viel Potenzial gibt. Band 2 erscheint im nächsten Frühjahr. Hier gibt es meine ausführliche Meinung *klick*.  



Der Oktober war lesetechnisch wieder deutlich erfolgreicher, sodass ich elf Geschichten beenden konnte. Allerdings muss dazugesagt werden, dass es sich bei zwei Werken um Kurzgeschichten bzw. Bonuskapitel handelte. So komme ich auf neun beendete Bücher, die mehr als 250 Seiten hatten.


Der Monat begann mit "Zwillingskrone" von dem Autorinnen-Duo Catherine Doyle und Katherine Webber. Ich fand die Geschichte unterhaltsam, aber auch nicht allzu besonders. Es geht um die Geschichte zweier Schwestern, einer Hexe und einer Prinzessin, in einem High Fantasy Setting, die ihre Rollen tauschen. Das Buch enthält viele bekannte Erzählelemente und einige neue Ideen, sodass es nett für zwischendurch war. Ich bin noch unschlüssig, ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte. *Hier* gibt es meine Rezension. 



Zu den Kurzgeschichten sage ich nur kurz etwas: ich habe das Bonuskapitel zu "Verity" von Colleen Hoover gelesen und "Opal" von Maggie Stiefvater als Ergänzung zu den "Raven Boys". Beide Kurzgeschichten haben mich nicht völlig überzeugen können. Bei "Verity" fand ich es ganz schön, nochmal in diese Welt zurückzukehren, aber einen inhaltlichen Mehrwert hat die Geschichte kaum geboten. "Opal" fand ich tatsächlich einfach nur langweilig und wenig zielführend. Das hätte die Autorin sich komplett schenken können. Ich bin und werde vermutlich kein Fan mehr von solchen Extra-Geschichten, auf mich wirkt es meist nur wie Geldmacherei...



Mein Hörbuch habe ich nun auch nach mehreren Monaten beendet. "Die Clans von Tokito" von Caroline Brinkmann hat mich schon länger angelacht und es war ein echtes Highlight für mich. Die Geschichte ist unsagbar kreativ, die Figuren einzigartig und humorvoll. Ich mochte alle drei Handlungsstränge so, so gerne und hoffe, dass die Autorin nochmal etwas in dieser Welt schreiben wird. Caroline Brinkmann ist eine meiner Neuentdeckungen des Jahres und ich freue mich schon sehr auf "Laurelin", das Anfang 2023 erscheinen wird.



Weiter ging es mit "Shortbread und Shiva" von Rebecca Elbs. Diese Young Adult Geschichte über die erste Liebe war ganz unterhaltsam und hatte eine überraschende Wendung, konnte mich nun im Rückblick aber nicht nachhaltig begeistern. Es ist eine lockere Lektüre für zwischendurch, doch mehr auch nicht. Hier würde ich eher "Elf Schritte bis zum Happy End" von Elise Bryant empfehlen. *Hier* könnt ihr mehr dazu lesen.



Mein erstes Weihnachtsbuch in diesem Jahr war "New Year's Kiss" von Lee Matthews, ein wunderbares Jugendbuch. Diese Geschichte hatte alles, was ich mir von einer jungen Winter- und Weihnachtsgeschichte erhoffe: Humor, eine süße Liebesgeschichte und ganz viel Blödsinn mit Freunden zu machen. Mehr dazu findet ihr in meiner Rezension *klick*. 



"Lifelike" und "Lostlife" von Jay Kristoff habe ich auch gelesen, nachdem der zweite Band nun frisch erschienen ist. Ich finde die Grundidee der Geschichte wirklich spannend und finde immer mehr Gefallen an solchen Sci-Fi Geschichten. An beiden Bänden hatte ich auch meine Kritikpunkte, so finde ich die Figuren recht speziell, und mit dem derben Humor des Autors muss man klar kommen. Nichtsdestotrotz eine solide Reihe, die bisher gar nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Zu Band 2 gibt es meine Rezension *hier*.




Einmal angefangen mit den Weihnachtsbüchern folgte mit "All I want for christmas" von Beth Garrod schon das nächste. Auch hier haben wir es mit einer süßen, jugendlichen Weihnachtsgeschichte zu tun, in der zwei Mädchen in der Vorweihnachtszeit die Wohnorte wechseln. Das Buch punktet mit dem guten Humor, ganz viel Herzklopfen und New York City Feeling - ich mochte es sehr!



Ein echtes Überraschungs-Highlight war "She drives me crazy" von Kelly Quendlin für mich. Es ist eine äußerst besondere "Enemies to Lovers" Jugendgeschichte, die mit Klischees bricht und mir ein sehr emotionales Leseerlebnis beschert hat. In meiner Rezension schwärme ich ganz ausgiebig über das Buch mit all seinen Facetten *klick*. 



Mein letztes Buch im Oktober war "The Atlas Six" von Olivie Blake, das ich gedanklich immer noch nicht ganz loslassen konnte. Mich hat diese komplexe, tiefgründige Geschichte mit seinen sechs Protagonist*innen sehr in seinen Bann ziehen können. Einzig das Ende hat mich nicht zu 100% überzeugt, aber ich fiebere dem Erscheinen von Band 2 sehr entgegen.


Das war auch schon meine Rückschau auf den September und Oktober dieses Jahr. Ich hoffe, ihr hattet Freude und konntet vielleicht sogar das ein oder andere Buch für euch entdecken.

Was habt ihr denn schönes in den letzten Monaten gelesen?


Alles Liebe








2 Kommentare:

  1. Liebe Fina,
    sehr interessante Lesemonate! Die Weihnachtsbücher klingen echt gut und bisher habe ich auch noch keins. Danke für die Tipps! Auf "She drives me crazy" hast du mich aber auch neugierig gemacht.
    Liebe Grüße, Steffi von
    https://steffi-liest.blogspot.com/

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    1. Hallo Steffi,

      vielen Dank für deinen Besuch!
      Ich kann dir "She drives me crazy" wirklich sehr ans Herz legen, auch mit etwas zeitlichem Abstand ist die Geschichte etwas ganz besonderes.

      Alles Liebe
      Fina

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