Freitag, 4. Dezember 2020

Mein Lesemonat November '20


Hallo ihr Lieben,

ein kleines bisschen verspätet kommt hier mein Monatsrückblick für den November. So richtig ist bei mir zwar noch nicht angekommen, dass wir schon wieder Adventszeit haben, aber vielleicht kommt das ja noch. Im November habe ich trotz Umzug und vielen Terminen acht Bücher gelesen. Davon haben mir einige richtig gut gefallen, andere leider gar nicht. Viel Spaß bei meinem Monatsrückblick! :-)

Der Monat fing leider mit einem Flop an. Obwohl ich Selfpublisher und kleine Verlage liebend gerne unterstütze, war dieses Buch ein ziemlicher Fehlgriff. "Gefährten der Hoffnung" war mir leider viel zu trocken geschrieben und war so langweilig, dass ich leider jetzt schon wieder vergessen habe, worum es da eigentlich ging. Einige positive Stimmen hat das Buch auch, also ist es vielleicht für den ein oder anderen etwas, aber meinen Geschmack hat diese Endzeit-Fantasy Geschichte nicht getroffen. Hier findet ihr meine Rezension.


Ein ziemlich süßes Buch, das auch gut in die Sommermonate gepasst hätte, war "Für einen Sommer unsterblich" von Jennifer Niven. Ich kannte die Autorin bisher noch nicht, fand ihren emotionalen und lockeren Schreibstil aber sehr erfrischend und habe diese Geschichte über Selbstfindung, die erste Liebe und das Erwachsenwerden genossen. Es ist kein außergewöhnlich neuartiges Buch, aber eines, mit viel Herz. Meine ausführliche Meinung gibt es hier.


Vor einiger Zeit habe ich ein gewisses Buch bei Lovelybooks gewonnen und endlich bin ich dazu gekommen, es zu lesen. "War's das jetzt?" von Holly Bourne erzählt die Geschichte einer Autorin und Influencerin Anfang 30, die sich mit den typischen Problemen herumschlägt: Partnerschaft, Freundschaft, Kinderwunsch und Selbstzweifeln. Mit viel Humor und Ehrlichkeit hat es dieses Buch geschafft, mich gleichzeitig köstlich zu unterhalten und zum Lachen zu bringen, gleichzeitig aber auch zum Nachdenken anzuregen. Ich mochte dieses Buch sehr, sehr gerne und musste euch auch eine Rezension dazu geben, die es hier gibt. 


Kommen wir zu meinem Lesehighlight des Novembers. Wer mich auf Instagram verfolgt, der hat gesehen, mit was für einer Jagd ich beschäftigt war. "Wen der Rabe ruft" von Maggie Stiefvater hat mich dermaßen begeistert und wahrlich aus den Socken gehauen, dass ich unbedingt sofort weiterlesen wollte. Bis ich gemerkt habe, dass es die Bände nur noch vereinzelt bei Gebrauchtanbietern zu kaufen gibt. Mein Jagdinstinkt war geweckt und ich habe mir alle drei Folgebände beschaffen können. Nun kann ich also beruhigt weiterlesen und euch diesen Auftakt schon mal sehr ans Herz legen!


Zutiefst berührt hat mich daraufhin "Der Himmel über Appleton House" von S. E. Durrant aus dem Königskinder Verlag, das die Geschichte zweier Waisen erzählt. Ich habe bei diesem Buch gelacht, geweint und mitgefiebert. Ein wunderschönes Buch mit ganz vielen Emotionen - lesen, lesen, lesen! 
Sowieso kann ich euch die Bücher aus dem Königskinder Verlag allesamt nur ans Herz legen.




Außerdem habe ich mir ein langersehntes Leseziel erfüllt: Endlich mal ein Buch von Lilly Lindner zu lesen. "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" ist ein fiktiver Roman aus ihrer Feder, der aber eng mit ihrer Biographie verwoben zu sein scheint. Mich konnte das Buch ganz gut unterhalten, aber so richtig warm geworden bin ich mit dem Schreibstil nicht. Lindner kann sehr gut mit Worten umgehen, aber manchmal war es mir schon ein bisschen zu viel an schnörkeligen Umschreibungen und Metaphern. Das Anorexie Thema fand ich dagegen sehr anschaulich und berührend dargestellt. Also hier bin ich etwas zwiegespalten, schließe aber nicht aus, nochmal was von ihr zu lesen.

Ein Rezensionsexemplar aus dem bold Verlag erreichte mich Mitte November und ich habe mich unfassbar auf dieses Buch gefreut. "Wenn aus Funken Flammen werden" von Abby Jimenez erzählt die Liebesgeschichte zweier Erwachsener, bei deren Kennenlernen das Thema Kinderwunsch eine ganz große Rolle spielt. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber leider hat mir das Buch nur so mittelmäßig gefallen. Ich hatte einige schwerwiegende Kritikpunkte und konnte das Buch letztendlich nicht so zufrieden zuschlagen. Was genau mich gestört hat, könnt ihr hier in meiner Rezension nachlesen. 



Mein letztes Buch für diesen Monat war "19 Love Songs", eine Kurzgeschichtensammlung von David Levithan. Ich habe erst am Ende des Buches gesehen, dass die Geschichten allesamt schon mal irgendwo anders erschienen sind, was ich etwas schade fand. Nichtsdestotrotz habe ich die Kurzgeschichten sehr genossen, einige haben mir weniger gut gefallen, aber insgesamt ist es eine bunte Mischung an LGBTQ+ Liebesgeschichten, die ich empfehlen kann. Meine Rezension mit meinen liebsten Kurzgeschichten gibt es hier.

So, ihr Lieben. Das war mein Monatsrückblick für den November. Ich werde mich jetzt schleunigst den Weihnachtsbüchern widmen, um ein bisschen Adventsstimmung zu bekommen.
Was war denn euer bestes Buch im November?

Alles Liebe