Dienstag, 30. Oktober 2012

[TAG] Ellis 11 Fragen

Hallo Ihr Lieben,

Wir wurde (endlich) mal wieder getaggt! :)

Und zwar von der lieben Elli mit dem 11 Fragen- TAG!

Und los gehts:



1. Wie bist du auf die Idee gekommen, einen Blog zu erstellen?
Ich lese einfach so gerne und schnell mit Olivia besprochen, war die Sache klar- wir machen einen Bücherblog! :)

2. Welche Jahreszeit magst du am meisten?
Ich bevorzuge den Sommeranfang, wenn der Frühling gerade Platz macht und die ersten warmen Tage anstehen.

3. Hast du schon Weihnachtsgeschenke gekauft?
Ja habe ich, Olivia?? Ich verrats Dir nicht ;D

4. Welches Buch könntest du immer wieder lesen und warum?
Die Edelstein- Trilogie von Kerstin Gier. Viel zu schnell verliert man die Figuren wieder aus dem Blick.

5. Welches ist deine Lieblingsfarbe?
Sehr wechselhaft, aber im Moment mag ich türkis und lila sehr gerne!

6. Welchen Traumberuf hattest du, als du noch ein Kind warst?
Ich wusste nie, was ich in die unzähligen Freundebücher schreiben soll- am häufigsten war es Schrifstellerin ;)

7. Hast du ein Haustier?
Nicht mehr  :(
Meine Katze ist gestorben...

8. Was müsste deiner Meinung nach auf die perfekte Pizza rauf?
Pilze, Thunfisch und wenig Käse (Bin kein Käsefreund ;D)

9. In welches Land würdest du gerne (nochmal) reisen und Urlaub machen?
Ich fand Frankreich richtig toll, wobei ich auch noch viele neue Länder entdecken möchte...

10. Welche Buchreihe magst du am liebsten?
Ich liebe die "Das Tal"- Reihe von Krystyna Kuhn und "Panem" war einfach nur genial.

11. Wenn du dich mit 5 Buchcharakteren treffen könntest, welche wären das und warum?
Erst eimal Hazel aus "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Ich möchte sie in den Arm nehmen und sagen, dass alles gut wird. :'(

Dann Carter West aus "Night School"- mystisch, hübsch und beschützend (was will man mehr).

Außerdem würde ich gerne Vera aus "Isola" kennenlernen. Sie ist so ruhig und bedacht, das gefällt mir sehr.

Gwendolyn aus "Rubinrot" + Nachfolgern wäre auch ein Treffen wert. Ihren Humor einmal Live zu erleben würde bestimmt Spaß machen.

Ganz aktuell aus "Scatterheart" die Hannah. Ich finde sie zwar etwas gutgläubig, aber es wäre toll, eine  Person aus dem 19. Jahrhundert kennenzulernen. Dann könnte sie mir berichten, wie ihre Welt aussieht.


Das waren erst einmal meine (Finas) Antworten zum 11 Fragen- TAG...

Und jetzt kommt Kreativität ins Spiel:
Von euch möchten wir gerne wissen:

1. Was kuckst Du momentan am liebsten im Fersehen?

2. Welches Buch liest Du aktuell und wie gefällt es Dir bisher?

3. Schnee zu Weihnachten?

4. Kakao, Tee oder Kaffee?  :)

5. Welcher ist Dein Lieblingsfilm?

6. In welchem Genre liest Du am liebsten?

7. Aus welchem Verlag hast Du die meisten Bücher?

8. Welchen Sport machst Du am liebsten?

9. In welche Stadt möchtest Du gerne reisen?

10. Welches ist/ war Dein Lieblingsfach in der Schule?

11. Deine liebste Beschäftigung neben dem Lesen?

Tja, sind wieder fast nur Bücherfragen geworden, aber das hier ist schließlich auch ein Bücherblog! ;)

Diese 11 lieben Blogger/innen möchte ich taggen:













Ich hoffe sehr, dass Ihr alle mitmacht und natürlich kann sich auch jeder andere getaggt fühlen! :)

Das wars mal wieder!

Bis bald ;)






Montag, 29. Oktober 2012

[Blitzrezension] Du denkst, du weißt, wer ich bin von Em Bailey

Titel: Du denkst, du weißt, wer ich bin
Originaltitel: Shift
Autorin: Em Bailey
Gebundene Ausgabe
Verlag: INK
Seitenzahl: 346
Teil einer Reihe: Nein.
Genre: Jugendbuch
Empfohlenes Alter: 14-17 Jahre
Preis/ neu: 17,99 Euro (D)

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Die Gerüchte um die Neue lassen Olive zuerst völlig kalt. Aber als Miranda und die beliebte Katie das unzertrennlichste Paar der Schule werden, weckt das Olives Aufmerksamkeit. Die sonst so selbstbewusste Katie verblasst regelrecht neben der neuen Schülerin, lässt sich total vereinnahmen und beeinflussen. Olive kommt das sehr unheimlich vor, fast so, als hätte Miranda übernatürliche Kräfte und würde von Katies Wesen Besitz ergreifen. Doch wer glaubt ihr schon? Jeder denkt doch, dass sie unter Wahnvorstellungen leidet. Entweder ist Olive jetzt tatsächlich übergeschnappt oder dieses ganze Gerede über Miranda ist wahr. Vielleicht ist sie doch eine Mörderin? (Quelle: Amazon.de)


 

Durch die Augen mit dem undurchdringlichen Blick wird es zum absoluten Blickfang und der Titel steht
sehr ausladend vorne drauf. Ich finde das Cover sehr schon und den Titel äußerst passend.


Uns wird hier eine Art Highschool- Geschichte geboten, die aber plötzlich in ganz andere Richtungen geht. Man darf nicht zu viel zur Geschichte sagen, da alles ein großes Geheimnis birgt, das gelüftet werden muss.
Dadurch zieht sich die Spannung wie ein roter Faden, der aber immer dicker zu werden scheint, durch das Buch und am Ende gibt es einen Showdown vom Feinsten.

Die Charaktere sind allesamt sehr unterschiedlich, aber handeln, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr glaubwürdig.

SPOILER
Einziger Kritikpunkt ist, dass Olive ziemlich am Ende bei der Szene auf dem Dachboden wirklich aufs Dach steigt. Ich verstehe, dass in der Situation richtiges Handeln,welches im Nachhinein unüberlegt war, richtig erscheinen kann, aber totzdem habe ich schon ein bisschen gezweifelt, ob die sonst so überlegte Olive da nicht etwas schlüssiger hätte handeln können. Statt bei Miranda im Haus zu bleiben, hätte sie für Dallas auch bei den Nachbarn klingen können und von dort den Notarzt rufen. Aber dann wäre es natürlich nicht so spannend und ich sehe es als Mittel, die Geschichte möglichst schlüssig enden zu lassen.
SPOILER ENDE

Ansonsten habe ich keinerlei Kritikpunkte und schon die Tatsache, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe, dürfte für sich sprechen. Es ist ein sehr toller Jugendthriller, der mich zum Teil sehr stark an "Die Wahrheit über Alice" von Rebecca James erinnerte, welches aber von diesem Buch hier meiner Meinung nach sogar noch übertroffen wird.

Das Ende war unerwartet und ein bisschen schockierend. Man konnte nicht mehr aufhören zu lesen und ich wurde zufrieden mit dem Abschluss zurückgelassen.


Ein richtig toller Psychothriller für Jugendliche, die gerne Highschool- Bücher lesen und sich auf eine spannende, wendungsreiche und gut durchdachte Geschichte einlassen wollen.
Trotz kleiner Logikfehler gebe ich 5 Drachen, da die Spannung einfach alles übertrifft! 





[TAG] Die Farben des Regenbogens

Hallo Ihr Lieben,  :)

Auf YouTube gibt es gerade wieder einen sehr spannenden Buchcover- TAG, der sich mit den Farben beschäftigt. Zu den Farben des Regenbogens muss jeweils ein Cover gezeigt werden
Und dann kann es auch schon losgehen...
ROT:


Neben dem hübschen Cover verbrigt sich auch noch ein sehr spannender Jugendthriller zwischen den blutroten Buchdeckeln. Aber blutig wird es nicht oft, denn dieses Jugendbuch geht mehr auf die Psyche. Sehr empfehlenswert!

ORANGE:

  

Ein richtig toller Liebesroman, der aber ebenso Spannung und Abenteuer bietet. Das Cover mit den in orangenes Licht getauchten Tannen finde ich wirklich schön.

GELB:


Okay, es ist nicht ganz gelb, aber doch zumindest goldgelb, nicht?? :)
In einem quietischign Gelbton habe ich leider noch nichts in meinem Bücherregal...
Das Buch ist noch ungelesen, aber steht bald auf meiner "SuB-Abbau"- Liste.

GRÜN:


Ich liebe diese Bücher. Bei der Trilogie weiß ich, dass sie eines Tages noch einmal gelesen werden. Ich finde die verschlungenen Ränder und in der Mitte Gideon & Gwendolyn einfach nur traumhaft- genauso wie die Geschichte- LESEN!

BLAU:


Von diesem Buch bin ich auch sehr begeistert! Das Cover deutet im Hintergrund schon das anscheinend unbezwingbare Labyrinth an. Der Junge links könnte Thomas sein.
Das Buch ist eine Dystopie, die auf jeden Fall spannend und actionreich daherkommt.

LILA:

 

Mehr Lila geht dich nicht, oder?
Ich finde das Cover, welches auch noch *glitzert* wunderschön und genau dieses Buch kommt auch jetzt auf mein Lesesofa. Ich bin seh gespannt...



Das ist der Regenbogen- TAG. Ich freue mich sehr, wenn IHR ALLE mitmacht und uns ein paar Bücher dieser Farben zeigt!


Bis bald   ;)


Samstag, 27. Oktober 2012

[Rezension] & Buchtipp- Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green

Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Originaltitel: The Fault In Our Stars
Autor: John Green
Gebundene Ausgabe
Verlag: Hanser
Seitenzahl: 256
Teil einer Reihe: Nein.
Genre: Jugendbuch
Empfohlenes Alter: 13-16 Jahre
Preis/ neu: 16,90 Euro (D)

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„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. (Quelle: Amazon.de)


Ich finde das Cover sehr schön. Nicht zu überladen, trotzdem farbenfroh und ansprechend. Die Farben passen sehr gut zur Handlung und auch die Skyline unten gefällt mir richtig gut. Ich finde es sogar schöner als die englische Coverversion...


Ich habe zwar erst zwei Bücher von John Green gelesen. Dennoch kann ich nicht anders als ihn zu meinem Lieblingsautoren zu erklären. Der Stil ist nämlich unbeschreiblich. Auf der einen Seite erzählt er mit so viel Witz locker und humorvoll über so ernste Themen wie Krebs, dann wird es aber wieder höchst emotional und gefühlvoll. Ich halte den Stil für einzigartig toll und möchte alle Bücher des Autors lesen.


Thema/ Inhalt:
Eine wunderschönes Buch über ein sehr bedrückendes, tiefgründiges Thema- Krankheit, Liebe und Tod.

 Hazel ist Krebskrank, aber will überhaupt nicht in diese Selbsthilfegruppe. Sie hält diese für absolut nutzlos, aber für ihre Mutter geht sie doch hin- und lernt Augustus kennen. Er hatte ebenfalls Krebs und deshalb ihm wurde ein Bein amputiert. Die beiden entdecken viele Gemeinsamkeiten und lernen sich immer besser kennen. Zum Beispiel teilt Gus Hazels Begeisterung für ihr Lieblingsbuch. Hazels größter Wunsch ist es, den Autor aufzusuchen und ihm Fragen zu dem Buch stellen zu können. Trotz Risiken reist sie zusammen mit Gus nach Amsterdam und trifft ihr Idol, Autor Peter Van Houten...

Idee/ Umsetzung:
Manchmal fehlt mir eine Auswahl an ergreifenden, tiefgründigen und "ernsten" Büchern auf dem Markt. Aber dann entdecke ich Leseabenteuer wie dieses und wünsche mir viele mehr von dieser Sorte.
Krebs ist sowohl ein aktuelles als auch viel verbreitetes Problem und John Green behandelt das Thema mit großem Respekt, wodurch die Geschichte sehr glaubhaft und bedrückend ist, schreibt aber gleichzeitig mit einem sehr tollen und passenden Humor, der dem Ganzen eine Prise Mut und Freude verleiht. Durch die unterschiedliche Umsetzung des Themas ist hält sich die Waage zwischen Tragik und schönen, lustigen Aspekten. Von der Idee her sicher etwas sehr schwieriges, da Sorgfalt bei Recherchen gebraucht wird, aber die Umsetzung übertrifft einfach alles und beigeisterte mich auf ganzer Linie!

Charaktere:
Erst einmal zu meiner kleinen Hazel, die ich unglaublich oft einfach drücken und sie vor ihrem schlimmen Schicksal bewahren wollte. Sie ist trotz Krankheit so humorvoll, stark und zielsicher- nimmt Hazel Grace Lancester sich etwas vor, dann zieht sie das auch durch! Das fand ich mehr als bewundernswert und mutig. Auch überraschend, wie ein männlicher Autor so treffsicher ein glaubhaftes Mädchen beschreiben kann, wie sie fühlt und denkt. Oft ist es ja so, dass man von Autoren nur männliche Protagonisten vorgesetzt bekommt. Sehr mutig und äußerst gelungen von Mr. Green.
Auch Augustus ist eine Figur zum Verlieben, da kann ich Hazel nur zustimmen. Er ist witzig, sehr klug und hat eine überschäumende Lebensfreude. Kleine Details, wie dass er so auf Metaphern steht, machen John Greens Charaktere aus. Einfach nur realistisch und besonders. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie bei diesen Figuren jemand sagen kann, dass sie flach oder schlecht gezeichnet sind. Mehr Glaubhaftigkeit geht nicht.

Ende:
Auch wenn ich das Ende sehr emotional erwartet habe, dachte ich an einen ganz anderen Ausgang der Geschichte. Ich habe sehr geweint und war total berührt von der ganzen Story. Die letzten hundert Seiten sind einfach nur zum Schluchzen und machen das Buch unvergesslich.


Lest dieses Buch!
Für mich ist es das Lesehighlight 2012 und begleitet mich bestimmt noch lange Zeit. Ich möchte die Charaktere nicht loslassen und von der Geschichte Abschied nehmen. Eine dichte Atmosphäre, Spannung und rührende Stellen zum Weinen. Dieses Buch bietet alles, was man sich als Leser nur wünschen kann!
Wenn Ihr auch ein bisschen Krankheit, Gespräche über den Tod ertragt, aber auch andere Themen wie Philosophie und Poesie begrüßt, ist das Buch auf jeden Fall etwas für euch.





Weitere Werke des Autors:

Freitag, 26. Oktober 2012

[Blitzrezension] Sommergewitter von Kristina Dunker

Titel: Sommergewitter
Autorin: Kristina Dunker
Taschenbuch
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Seitenzahl: 176
Teil einer Reihe: Nein.
Genre: Jugendbuch
Empfohlenes Alter: 14-16
Preis/ neu: 6,95 Euro (D)

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Ein Sommertag, der strahlend schön beginnt und nach dem doch nichts mehr ist, wie es war – das ist der Tag, an dem Annikas Cousine Ginie verschwindet.
Eben noch lagen die beiden am Baggersee in der Sonne, nun irrt Annika zusammen mit ihren Freunden durch den Gewitterregen auf der verzweifelten Suche nach Ginie, die nur mal kurz in die Büsche wollte. Was ist mit Ginie passiert? Hat ihr jemand etwas angetan?
Mit der Anspannung wachsen die gegenseitigen Vorwürfe, Geschichten kommen an den Tag, von denen Annika nichts ahnte, und bald steht ein ungeheurer Verdacht im Raum: Ist jemand aus der Clique schuld an Ginies Verschwinden? (Quelle: Amazon.de)


Das Cover ist zwar passend zur Geschichte und die Fotografie an sich sehr schön, dennoch finde ich es nicht besonders und der Ort, an dem dieses Foto im Buch wiederzufinden ist, ist anders beschrieben worden. Trotzdem ist es okay und ist kein Grunde, weshalb das Buch weniger gefallen hat.


Die Charaktere wirkten sehr realistisch und gut dargestellt. Teilweise haben die Art der Person und die darauffolgende Handlungen mich positiv überrascht, dadurch wurde es abwechslungsreicher und spannender.
Die Spannung zieht sich durchs ganze Buch und nimmt ständig noch mehr Fahrt auf.
Man konnte sich gut in die Situationen der einzelnen Personen hineinversetzen und die Gefühle nachvollziehen.


Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich hätte mir sogar noch gewünscht, dass die Autorin die Geschichte an einigen Stellen noch mehr ausformuliert hätte. Trotzdem bin ich begeistert und es ist eine schöne Story für zwischendurch.

Ich kann es nur weiterempfehlen!





[Buchgeflüster] Herbstlektüre

Hallo Ihr Lieben,  :-)

Momentan werdet Ihr von uns ja regelrecht zugekleistert mit Rezensionen, da ich immer noch bei meinem Lesemarathon bin und deshalb ganz fleißig die Seiten verschlinge und auch Olivia ist in höchst euphorischer Lesestimmung. Der Herbst steht nun entgültig vor der Tür und klopft mit eiskalten Fäusten an. Viele halten den Herbst auch für eine sehr melancholische, nachdenkliche und geradezu schwermütige Zeit.
Wie ist das bei euch:

Heißt Herbst auch gleich anderer Buchgeschmack???

Also ich lese im Herbst zwar ebenfalls in vielen verschiedenen Genres, dennoch mag ich, im Gegensatz zum Sommer, auch gerne ein paar ernstere Themen zwischendurch. Deshalb lese ich gerade unter anderem auch:

 und bald kommt

Es geht in beiden um schlimme Schicksale und das Leid. Ich finde die Zeit des Herbstes dafür gerade recht und habe deshalb zu diesen Büchern gegriffen. Im Sommer bin ich doch eher in luftig- leichter Stimmung und verschlinge eher die Sommerbücher zum schnell weglesen, welche meistens auch nicht allzu lange haften bleiben. Das erste, welches mich momentan unterhält, werde ich ganz bestimmt nicht so schnell vergessen. Ich bin jetzt schon ganz verzaubert, aber meine Rezension wird dazu natürlich genaueres verraten. ;-)

Wie steht Ihr literarisch gesehen zum Herbst??
Lest Ihr die gleichen Bücher wie im Sommer, Herbst und Frühling oder beeinflusst die Jahreszeit euer Leseverhalten? Was lest Ihr in diesen kalten Monaten, die das Laub nur so abschütteln?
Wir freuen uns sehr über eure Meinung!


Alles Liebe, Fina <3>

Donnerstag, 25. Oktober 2012

[Rezension] vergissdeinnicht von Cat Clarke

Titel: vergissdeinnicht
Autorin: Cat Clarke
Broschierte Ausgabe
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 288
Teil einer Reihe: Nein.
Genre: Jugendbuch
Preis/ neu: 12,99 Euro (D)

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Ein weißer Raum. Und nichts darin als ein Tisch, Stapel von Papier und Stifte. Und Grace. Sie weiß nicht, wie sie in diesen Raum gekommen ist, sie weiß nicht, warum sie dort ist. Und wie sie jemals wieder aus dem endlosen Weiß entfliehen kann. Um nicht verrückt zu werden, beginnt sie, ihre Gedanken niederzuschreiben. Ganz allmählich setzt sich dabei das Puzzle ihrer Vergangenheit zusammen - und Grace spürt: Um sich befreien zu können, muss sie die ganze Wahrheit über sich selbst herausfinden ...


Das ist bei diesem Buch finde ich sehr besonders- schlicht!
Trotzdem passt es ganz wunderbar zum Inhalt und zu Grace' Leben, denn wie die Buchstaben auf dem Cover muss sie ihr Leben auch wieder Stück für Stück zusammensetzen.
Sehr schlicht und ruhig und auch rein. Alles Aspekte, die im Inhalt aufgegriffen werden und nach 288 Seiten die Handlung einfach nur hervorragend repräsentieren.


Cat Clarke schreibt so, wie Grace ist, nämlich "rotzig". Und das passt hierbei auch einfach zur Story. Manchmal stört es mich, wenn zu viele Schimpfwörter  vorkommen oder die Charaktere nur noch fluchen, aber hier hat die Autorin genau die richtige Dosis eingebaut. Ansonsten lässt sich der Stil ganz wunderbar weglesen, hat schöne Formulierungen in sich und wird nie langweilig. Manchmal muss man auch zwischen den Zeilen lesen, um die ganze Story greifen zu können, was mir auch immer sehr gut gefällt. So wird man zum Mitdenken animiert und erlebt die Geschichte noch intensiver. Ein interessanter, neuartiger Schreibstil!


Thema/ Inhalt:
Grace ist siebzehn und lebt das, was man ein gezeichnetes Leben nennt. Ihr Vater ist tot, sie wurde oft enttäuscht. Doch daran denkt sie im Moment gar nicht, denn sie wacht in einem völlig weißen Raum auf. Mit weißen Möbeln, Wänden und einem riesigen Stapel weißem Papier mit Stiften. Was soll sie schon machen?
Also beginnt sie ihre Geschichte aufzuschreiben. Was bedrückt sie? Was ist passiert? Wieso ist sie in diesem Raum? Und wer zum Teufel ist dieser Ethan, der sie in diesem Raum gefangen hält und Grace bekocht. Mit der Zeit kommt die unabwendbare Wahrheit ans Licht und Grace muss sich ihrer Vergangenheit stellen...

Idee/ Umsetzung:
Hätte ich nicht so hohe Erwartungen an dieses Buch gehabt, dann würden unten jetzt 5 grüne Drachen auf  eurem Monitor starren.  :-)
Von der Idee bin ich total angetan, da ich Bücher liebe, in denen die Thematik noch gar nicht bekannt ist und erst beim Lesen klar wird, was man überhaupt liest. Von der Umsetzung her habe ich etwas völlig anderes erwartet. Ich kann nur so viel sagen, dass es um Liebe und Freundschaft geht, alles andere würde schon zu viel vorwegnehmen. Ich kam gut in die Geschichte hinein, wenn auch an manchen Stellen ein wenig die Spannung fehlte, da das Buch wie gesagt relativ ruhige Klänge anschlägt. Es passiert vielleicht nicht allzu viel, dennoch kann von der einen zur anderen Seite alles anders aussehen. Es gibt viel zum Nachdenken, Puzzeln und Kombinieren. Trotz der rauen Art von Grace ist die ganze Handlung sehr emotional und behandelt vielerlei Themen verschiedener Gefühlswelten. Ebenfalls ist das Ritzen ein Aspekt, der dem Leser näher gebracht wird. Für mich was das Buch eine Überraschung in vollen Zügen!

Charaktere:
Und da fängt es schon an...mit Grace konnte ich mich gar nicht identifizieren- gerade durch ihre vielen Schicksalsschläge und Leiden im Leben. Das hat sie geprägt und so trank sie schon mit 14 Jahren regelmäßig, blieb von zu Hause weg und auch in der jetzigen Zeit ist sie sehr impulsiv, grob und handelt manchmal unüberlegt. Diese Punkte haben alle etwas mit dem Erlebten zu tun und machen das Mädchen auch aus, trotzdem hatte ich manchmal meine Schwierigkeiten mit ihr.
Zu den anderen kann ich nicht viel sagen, da es relativ wenig Personen gibt, welche dafür aber eine wichtige Rolle spielen. Jeder für sich ist gut ausgearbeitet, hat verschiedene Seiten und überrascht an mancher Stelle.

Ende:
Das Ende ist nicht direkt offen, bietet aber eine Menge Raum für Auslegungen, Fantasie und auch Poesie. Gerade Ethan ist sehr besonders und es lohnt, über ihn genauer nachzudenken.
Ich war relativ zufrieden damit und es ist glaube ich das erste Mal, dass ich mir keine Fortsetzung wünsche. Soweit ich weiß, ist keine in Planung und das ist völlig zufriedenstellend, da ich die Freiheit für Interpretation am Ende richtig toll finde und nur dadurch Grace in meinem Kopf weiterleben wird.



Auch wenn meine Rezension nicht viel über den Inhalt verrät, weil es einfach schade wäre, wenn ich euch einen Teil der Geschichte vorwegnehme und die Thematik trotzdem noch unklar ist, kann ich das Buch empfehlen. Es ist etwas besonderes und konnte mich gerade zum Ende hin sehr fesseln. Wer mehr auf Action und viele Wendungen steht, sollte hier genau überlegen, denn es geht sehr ruhig zu. Ein tolles Buch, welches zum Nachdenken anregt und auch noch lange nachwirken wird!




Mittwoch, 24. Oktober 2012

[Rezension] Sam & Emily von Holly Goldberg Sloan

Titel: Sam &amp; Emily- Kleine Geschichte vom Glück des Zufalls
Autorin: Holly Goldberg Sloan
Gebundene Ausgabe
Verlag: Arena
Seitenzahl: 428
Teil einer Reihe: Nein.
Genre: Jugendbuch
Empfohlenes Alter: 14-17
Preis/ neu: 17,99 Euro (D)

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Ist es Schicksal oder Zufall, wenn ein Augenblick entsteht, der unvergesslich ist?


Sam Border ist immer auf der Flucht. Wenn es einen Gott gibt, dann hat der schon vor langer Zeit beschlossen, ihn im Stich zu lassen. Emily Bell sammelt die Geschichten anderer Menschen. An nichts glaubt sie so fest wie an das Schicksal. Als Sam und Emily einander zum ersten Mal begegnen, wissen sie, dass sie zusammengehören. Doch das Schicksal ist launisch. Die eigene Vergangenheit lässt sich nicht so einfach abschütteln. Und Glück und Unglück liegen nah beieinander.(Quelle: Amazon.de)


Das lässt bei diesem Buch doch jedes Coverherz höher schlagen, oder??
Wie bei allen Arena- Büchern ist das Cover sehr detailliert, liebevoll und farbenfroh gestaltet.
Wir sehen einen in orangenes Licht getauchten Nadelwald mit Sam &amp; Emily davor.
Die Blumen im Vordergrund sind hervorgehoben und einfach herrlich zum Drüberstreichen...
Gerade die herbstlichen Farben haben das Buch und mich in eine melancholische Herbststimmung versetzt.
Einfach nur atemberaubend! 


Zum Glück blieb an dem Buch nicht nur das Cover schön. Auch vom bin ich angetan, wenn auch ein paar Dinge mich störten. Erst einmal gibt es bei Holly Goldberg Sloan wunderschöne Beschreibungen der Personen, der Umgebung und Gefühle. Dadurch wird man in den Bann der Geschichte gezogen und fühlt sich mittendrin. Teilweise waren diese mir aber auch ein bisschen zu ausschweifend und ein paar weniger Worte hätten gut getan, aber insgesamt bin ich doch positiv überrascht wurden. 


Thema/ Inhalt:
Wie schon in der Kurzbeschreibung erwähnt handelt es sich um eine Liebesgeschichte, wobei ich finde, dass "Sam &amp; Emily" noch viel mehr ist. Es gibt Botschaften fürs Leben, wird sehr spannend und abenteuerlich und ist trotzdem noch so berührend.
Sie treffen sich zum ersten Mal in einer Kirche. Emily singt mehr oder weniger freiwillig ein Solo und konzentriert sich dabei vollkommen auf den geheimnisvollen jungen Mann in der letzten Reihe. Sie fühlen gleich eine enge Verbundenheit und lernen sich nach und nach kennen und lieben. Aber so einfach ist das alles gar nicht, denn Sam muss sich und seinen kleinen Bruder Riddle vor seinem gewalttätigen Vater schützen. Somit treffen bei Sam und Emily zwei völlig verschiedene Seiten aufeinander- die nicht zusammenzupassen scheinen...

Idee/ Umsetzung:
Ich muss sagen, dass mir die Geschichte anfangs nicht ganz so gut gefiel. Es war mir zu gewöhnlich, wie Sam &amp; Emily zusammengekommen sind und sich auch in rasend schneller Zeit ineinander verliebten.
Sie trafen sich, Sam hat seine Herkunft so gut wie möglich verschwiegen und sie lebten so vor sich hin. Bei einer Liebesbeziehung brauche ich immer so eine Besonderheit, die das Ganze realistisch macht und sie von anderen unterscheidet. Das kam aber zum Glück noch- ab Seite 120 war ich mitten in der Geschichte und fieberte mit Sam, weinte mit Emily und Riddle hatte ich schon lange ins Herz geschlossen. Die Liebe zwischen beiden scheint zunächst gewöhnlich, wird aber bald zu einer emotionalen und aufwühlenden Geschichte der besonderen Art.

Charaktere:
Zuerst mein absoluter Liebling: Riddle.
Selten ist mir so ein toller Junge begegnet, der so viel Leid einsteckt und gleichzeitig aber so stark ist. Seine Zeichnungen stelle ich mir wunderschön vor und die Beziehung zu Sam ist einfach sehr tiefgreifend. Der kleine Kerl ist so zäh, übersteht jedes Leid und möchte doch einfach nur Geborgenheit und seinen Sam.
So wie Riddle sind auch alle anderen Figuren sehr toll gezeichnet und voller Leben.
Emily schien mir erst eine typische High School- Diva zu sein, entpuppte sich aber im Laufe der Handlung als manchmal unsicheres, verletzbares Mädchen.
Sam ist äußerlich der typische Traumjunge und Held, aber eigentlich sieht es in ihm ganz anders aus. Er ist sensibel, liebt die Musik und würde für Riddle sein Leben geben.
Alle Figuren handeln äußerst realistisch und voller Gefühle, die von der Autorin sehr treffsicher eingebaut wurden und selbst den Leser mitreißen.

Sonstiges:
Mit der Zeit trifft man auf sehr viele Personen, die nicht unbedingt eine tragende Rolle in der Story spielen, aber dennoch namentlich benannt sind und für eine Weile die kleine Geschichte vom Zufall beeinflussen. Das stört mich oft an Bücher, wenn zu viele Personen auftauchen, hierbei hat dieser Aspekt Abwechslung geschaffen und das Leseerlebnis noch spannender gemacht, denn neben der Liebe gibt es beinahe thrillerartige Passagen und abenteuerliche Fluchten.

Ende:
Bei dieser Geschichte kann ich dazu nicht viel sagen, um nicht die Spannung zu nehmen. Es gibt auf jeden Fall eine Reise, die Sam und Riddle überstehen müssen und fast unmöglich überwindbare Gefahren lauern an vielen Ecken. Und Emily trauert zu Hause um den für Tod erklärten Sam. Ist er wirklich für immer gegangen??


Wer Sam &amp; Emily liest, bekommt einerseits eine Liebesgeschichte, andererseits auch eine abenteuerliche Flucht und eine Sicht auf zwei Seiten, die verschiedener nicht sein könnten, aber dennoch durch starke Gefühle zueinander finden können. Lest dieses Buch und nehmt viele kleine Botschaften für euer Leben mit, denn das Zufall schlägt ständig zu!






Ein riesengroßes Dankeschön für dieses Rezensionsexemplar an: